Bahntrassenradeln – Rettungspunkte

 

Bei Unfällen ist es wichtig, dass Rettungskräfte rasch zum Unfallort gelangen können. Das setzt voraus, dass dieser exakt angegeben werden kann und in der Rettungswache der schnellste Zufahrtsweg bekannt ist. Beides kann selbst in den Zeiten von Satellitennavigation und Smartphones problematisch sein.

Ausgehend von großen Waldgebieten wurden daher wichtige Kreuzungen oder auch Wanderparkplätze als Rettungspunkte gekennzeichnet. Diese besitzen eine eindeutige Standortnummer, sodass auch Ortsfremde leicht die benötigte Standortinformation durchgeben können.

Auf Bahntrassenwegen ergibt sich oft eine ähnliche Problematik, wenn sie über lange Strecken siedlungsfern und ohne markante Orientierungspunkte verlaufen oder bei einer niveaufreien Streckenführung nur wenige Zugangspunkte besitzen. Notfallpunktsysteme wurden daher auch auf einige Bahntrassenwege übertragen. Die Kennzeichnung von Rettungspunkten ist nicht normiert; am häufigsten finden sich weiße Kreuze auf grünem oder rotem Grund oder grüne Kreuze auf weißem Grund.



Standort-Informations-System im Ennepe-Ruhr-Kreis

   

Auf der Niederbergbahn (NW 4.03) wurden die Rettungspunkte in die Informationstafeln integriert.

   

Auf der Vennbahn wurden Entfernungsschilder im Abstand von einem bzw. einem halben Kilometer aufgestellt,
die die gesamte, 125 km lange Strecke inkl. Lückenschlüsse abseits der ehem. Bahntrasse abdecken.
Die Lage der Rettungspunkte ist auf www.rettungspunkte.info einsehbar.

In der Radregion Südwestfalen wurden die Knotenpunkte als Rettungspunkte registriert. Ein entsprechender Hinweis mit der eindeutigen Rettungspunktnummer findet sich auf den Knotenpunkttafeln.

Neben den explizit als solche gekennzeichneten Rettungspunkten finden sich an Bahntrassenwegen auch andere Kilometrierungen, die sich auf den Weg oder auf die frühere Bahnstrecke beziehen können. Diese sind als Ortsangabe nur sehr bedingt geeignet, da in den Rettungsleitstellen die zugehörigen Koordinaten in der Regel nicht hinterlegt sind und insbesondere die Bahnkilometrierung relativ häufig Besonderheiten wie Sprünge oder Fortführungen hinter Gabelungen aufweist.

   



Kilometerschilder und -steine, bei denen nicht erkennbar ist ob sie als Rettungspunkte hinterlegt sind



Pressemeldungen zum Thema



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