Bahntrassenradeln in Schleswig-Holstein

SH 1 nördlich des Nord-Ostsee-Kanals
SH 2 südlich des Nord-Ostsee-Kanals
Auch das nördlichste Bundesland hat einige interessante Wege auf alten Bahnstrecken zu bieten, die oft schnurgerade durch dünn besiedelte und landschaftlich reizvolle Landstriche verlaufen. Eine touristische Vermarktung findet so gut wie nicht statt, obwohl sich die Streckenlängen kaum hinter denen anderer Regionen verstecken müssen. Da die meisten Wege schon älteren Datums sind ist überdurchschnittlich oft mit unbefriedigenden Oberflächenbeschaffenheiten zu rechnen.
In Schleswig-Holstein sind 1.351 km im öffentlichen Bahnbetrieb (A), davon 1.138 km mit Personenverkehr (B). Die beiden Museumsbahnen haben eine Streckenlänge von zusammen ca. 20 km. Hinzu kommen etwa 1.000 km stillgelegte Strecken, darunter mit rund 300 km nahezu alle ehemaligen Schmalspurbahnen. Nur 60 km werden für einen Draisinenbetrieb und ca. 200 km als Radwege genutzt.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Schleswig-Holstein
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege


Quellen: (A) Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr; (B) Landtag SH, Drs. 15/947 vom 08.05.2001;
alle anderen Angaben: eigene Schätzungen



Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

SH 1: nördlich des Nord-Ostsee-Kanals
SH 1.01 List (Sylt) – Westerland (Sylter Inselbahn)
Als Radweg nicht ganz überzeugend (einige Drängelgitter und "Radfahrer absteigen"-Schilder) fasziniert insb. der Abschnitt von Kampen nach List durch eine manchmal fast unwirkliche Dünenlandschaft.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,1 km (davon ca. 13,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

gesplitteter Asphalt (nördl. Kampen bis Westerheide ursprünglich verdichtete Erde: seit Juni 2010 ebenfalls asphaltiert)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; teilw. lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Sylter Inselbahn ("Nordbahn") / Westerland (Sylt) – List; 17 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Juli 1903 (Westerland – Kampen), 1. Juni 1908 (Kampen – List)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Dezember 1970
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Westerland (Sylt), unmittelbar am südlichen Ende der Route
Messtischblätter: 0916, 1015, 1016
Route: List (Sylt) – Westerheide – Kampen – Wenningstedt – Westerland.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Sylter Inselbahn
08.09.2014 -
SH 1.02 Westerland – Hörnum (Sylter Inselbahn)
Die Sylter Südbahn lässt sich fast auf ganzer Länge befahren, wenn man denn nicht auf dem Radweg entlang der Landstraße an den Einstiegspunkten vorbeirauscht.
Streckenlänge (einfach): ca. 17,9 km (davon ca. 11,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

innerorts asph. und Verbundpflaster, außerorts überwiegend unbefestigt / verdichtete Erde (zwischen Rantum und Hörnum im Mai 2014 saniert)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß-/Radweg; nur in Westerland lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Sylter Inselbahn ("Südbahn") / Westerland (Sylt) – Hörnum; 18 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1901 (Verbindung zwischen Nord- und Südbahn 1917, gemeinsamer Bahnhof ab 1923)
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Dezember 1970
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Westerland (Sylt), unmittelbar am nördlichen Ende der Route
Messtischblätter: 1115, 1215
Route: Westerland-Tinnum – Rantum – Hörnum.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Sylter Inselbahn
08.09.2014 -
SH 1.03 Schleswig – Satrup
Im Gegensatz zur Strecke nach Süderbrarup sind von der alten Kreisbahnstrecke nach Satrup nur noch die beiden Enden befahrbar. Dazwischen sind noch weitere Abschnitte erhalten, die sich aber besser zum Bahntrassenwandern eignen.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,2 km (davon ca. 7,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

in Schleswig wg., sonst Asph. und Beton

Status / Beschilderung: in Schleswig freigeg. F, sonst ohne Beschilderung; teilw. regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9101 / Schleswig Altstadt – Satrup; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 16. Juli 1904 (Schleswig-Altstadt – Satrup)
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. April 1965 (Pv), 16. Juni 1975 (Gv Berend – Satrup), bis 30. April 1988 in zwei Etappen (Gv Schleswig – Berend)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Schleswig: 5,8 km Anfahrt auf dem Bahntrassenweg SH 1.04
Messtischblätter: 1323, 1423
Route: Schleswig-St. Jürgen – Nübel – Böklund – Uelsby – Havetoftloit – Satrup.
(Die hier vorliegende Wegebeschreibung orientiert sich stärker am regionalen Radroutennetz und umgeht die Orte Tolk und Hollmühle, die von der Bahn berührt wurden.).
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29.12.2013 -
SH 1.03a Flensburger Kreisbahn: kurze Abschnitte
Obwohl große Teile der Flensburger Kreisbahn zwischen Flensburg und Eckernförde von der B 199 geschluckt wurden, gibt es in Glücksburg und Kappeln kurze Abschnitte, die als Radweg überdauert haben.
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km (davon ca. 2,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: Flensburger Kreisbahn / Flensburg – Kappeln; 49 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. August 1885 (Flensburg – Glücksburg), 1. Juli 1886 (Glücksburg – Kappeln)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1952/53 (überwiegend als Trasse für die B 199 wiederverwendet)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 1123, 1325
Route: kurze Abschnitte in Glücksburg (Damm am Schloss) bis Rüde sowie in Kappeln nördlich der Schleibrücke.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Flensburger Kreisbahn
14.04.2014 -
SH 1.03b Flensburg: innerstädtischer Bahndamm (in Diskussion)
In einem interessanten Projekt könnte in Flensburg aus dem Gleis zum Hafen eine Wegeverbindung entstehen, die das Zentrum wesentlich besser für Radfahrer erschließen würde.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1003 / Flensburg Wilhelminental – Hafen; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Oktober 1854 (später erweitert)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Für den innerstädtischen Bahndamm zwischen Wilhelminental und Hafen (Hafenbahn) ist eine Nutzung als Radweg im Sinne einer Streckensicherung im Gespräch. Im Frühjahr 2017 wurde eine studentische Arbeit mit konkreten Gestaltungsvorschlägen von der Kommunalpolitik aufgegriffen. Trotz eines Stopps des Entwidmungsverfahrens ist der Ausbau als Radweg im Sinne einer Zwischennutzung weiterhin denkbar und wurde in einer Machbarkeitsstudie näher untersucht.

Im Rahmen einer Meisterarbeit "Konzept einer Parallelführung des Rad- und Eisenbahnverkehrs in die Flensburger Innenstadt" untersuchte Till Schwarzer den Ansatz beide Vorhaben nebeneinander zu realisieren. Demnach wäre ein parallel zur Bahnstrecke geführter Radweg mit einer Regelbreite von 4 Metern möglich, für einen Ausbaustandard als Radschnellweg mit zusätzlichem 2 m breitem Fußweg reicht die zur Verfügung stehende Fläche hingegen nicht.

Anfang 2023 konzentriert sich die Diskussion auf den Bereich der Hafenspitze. [Februar 2023]

Messtischblätter: 1122, 1222
Route: (in Diskussion: Flensburg).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Flensburger Hafenbahn
04.03.2023 -
SH 1.03c Drelsdorf und Kolkerheide (kurze Abschnitte)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,8 km
in zwei getrennten Abschnitten
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1209 / Bredstedt – Löwenstedt; 14 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1928
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. November 1942
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 1320
Route: Drelsdorf und Kolkerheide.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Bredstedt–Löwenstedt
08.05.2014 -
SH 1.04 Radwanderweg Alte Kreisbahntrasse: Schleswig – Süderbrarup
Bis auf eine kurze Unterbrechung in Schleswig geht es durchgängig auf der alten Kreisbahntrasse sanft wellig bis nach Süderbrarup. An beiden Enden des Weges besteht Bahnanschluss. Mehrere Anläufe die Strecke auszubessern verliefen zunächst im Sand, sodass sich die Qualität des Weges insgesamt so relativiert hatte, dass die ursprüngliche Bewertung mit drei Rädern schweren Herzens nicht mehr zu rechtfertigen war. 2023 wurde der Weg endlich saniert.
Streckenlänge (einfach): ca. 24,1 km (davon ca. 22,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

ursprünglich auf fast gesamter Länge, jetzt nur noch vom Bahnhof nach wg
Der Radweg sollte aus Mitteln des Konjunkturpaketes II mit Ausnahme des Gebietes der Gemeinde Schaalby eine neue dunkel-rötliche Bitumenschicht erhalten, was nach einem Beschluss der Gemeindevertretung Steinfeld im März 2010 aus Kostengründen (Eigenanteil) aber nicht realisiert wurde. In der Gemeinde Schaalby, die ebenfalls aus Kostengründen außerhalb des Kooperationsprojektes agierte, wurde im Herbst 2009 rund 1 km zwischen Taarstedt und dem Weg Weide saniert (Asphalt- und Betonrecycling).

Im Rahmen der Förderprogramms "Klimaschutz durch Radverkehr" wurde der Weg nach einer Fördermittelaufstockung beginnend mit dem ersten Spatenstich am 20. Januar 2023 mit einem Bitumen-Schotter-Gemisch befestigt und wieder auf 2,5 bis 3 Meter verbreitert. Die Arbeiten begannen mit einem 2 km langen Abschnitt von Süderbrarup bis zur L 283, anschließend folgten fünf Bauabschnitte von Taarstedt in Richtung Schleswig und zuletzt zwei Bauabschnitte in Steinfeld und Nottfeld. Eine Bestätigung, dass die Arbeiten wie geplant bis Ende des Jahres abgeschlossen werden konnten, steht noch aus. [Dezember 2023]

Eisenbahnstrecke: 1010 / Schleswig-Altstadt – Schleswig; 3 km (1435 mm) und
9102 / Schleswig-Altstadt – Süderbrarup; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. November 1880 (Gv Schleswig-Altstadt – Schleswig, Pv ab 15. Mai 1881), 15. Mai 1883 (Schleswig-Altstadt – Süderbrarup)
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. Mai 1972 (Pv), 14. April 1980 (Gv Schleswig – Süderbrarup; Abbau ca. 1984), 1. Dezember 1992 (Gv Schleswig-Altstadt – Schleswig)
Eröffnung des Radwegs:
  • Ende der 1980er Jahre
Nächster Bahnhof: Schleswig und Süderbrarup, in direkter Nähe zu den beiden Enden des Radwegs
Messtischblätter: 1324, 1423, 1424
Route: Schleswig-Friedrichsberg – Schleswig – Schaalby – Taarstedt – Steinfeld – Süderbrarup.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schleswiger Kreisbahn
Externe Links (Radweg): Amt Süderbrarup: Kreisbahntrasse
29.12.2023 -
SH 1.05 Schleswig – Kropp – Groß Rheide
Das sah auf der Karte vielversprechender aus: Einige der dort als Weg eingezeichneten Abschnitte sind aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit nicht befahrbar und im Bereich des Flughafens muss man an die stark befahrene Bundesstraße ausweichen.
Streckenlänge (einfach): ca. 18,5 km (davon ca. 5,6 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg., nördlich von Kropp befestigte Fahrspur

Status / Beschilderung: in Schleswig freigeg. F, sonst ohne Beschilderung; zw. Groß Rheide und Kropp Wirtschaftswege neben der Trasse; teilw. regionale Wegweisung / nördlich Kropp als Radfernweg Ochsenweg
Eisenbahnstrecke: 9103 / Schleswig – Klosterkrug – Norderstapel – Friedrichstadt; 44 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Dezember 1905 (zw. Schleswig und Klosterkrug weitgehend auf der Trasse einer am 1. Juni 1858 eröffneten Anschlussbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Februar 1934 (Pv, nach dem Zweiten Weltkrieg bis 30. Mai 1950 nochmals Pv Schleswig – Wohlde), schrittweiser Rückzug des Gv bis 1971
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Schleswig
Messtischblätter: 1522, 1523
Route: Schleswig – Jagel – Kropp – Groß Rheide.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Schleswiger Kreisbahn
27.06.2013 -
SH 1.06 Owschlag – Eckernförde (ehem. Kreisbahn Eckernförde – Owschlag)
Große Teile der ehem. Kreisbahntrasse zwischen Owschlag und Eckernförde haben sich als Wegeverbindung erhalten – nicht immer als reguläre Radwege und im mittleren Teil straßenbegleitend zur Landesstraße. Richtig schön wird's am Windebyer Noor.
Streckenlänge (einfach): ca. 26,7 km (davon ca. 16,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg., teilw. befestigte Fahrspuren, entlang der L 265 asph.

Status / Beschilderung: entlang der L 265 und am Windebyer Noor kombinierter Fuß-/Radweg (an der Landesstraße zum Teil aufgehoben), sonst überwiegend kein offizieller Radweg (Z. 250 ohne Radfreigabe); in Teilbereichen regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kreisbahn Eckernförde – Owschlag; 25 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. Oktober 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 20. April 1954 (Owschlag – Brekendorf); 30. September 1954 (Brekendorf – Eckernförde)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Owschlag und Eckernförde
Messtischblätter: 1523, 1524, 1525
Route: Owschlag – Brekendorf – Ahlefeld – Ascheffel – Osterby – Kochendorf – Eckernförde.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Eckernförder Kreisbahnen
14.02.2014 -
SH 1.07 Stapel – Rendsburg
Insgesamt sind fünf größere Abschnitte der ehem. Bahnstrecke Rendsburg – Husum als Radweg hergerichtet.
Streckenlänge (einfach): ca. 29,2 km (davon ca. 20,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Beton. zw. Hohn und Fockbek Recyclingmaterial

Status / Beschilderung: Bahntrassenweg als kombinierter Fuß-/Radweg; auf zwei Abschnitten muss die B 202 benutzt werden, zw. Christiansholm und Hohn: Wirtschaftsweg neben der Trasse; Teile der Strecke sind als Eider-Treene-Sorge-Radweg beschildert.
Eisenbahnstrecke: 1012 / Büdelsdorf (Rendsburg) – Norderstapel – Husum; 49 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. September 1910
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. Mai 1974 (Gesamt-Personenverkehr sowie Güterverkehr zwischen Erfde u. Hohn; nördl. u. südl. Reststrecke später; Rückbau der Gleise von Bf Hohn Richtung Rendsburg im Sommer 2004)
Eröffnung des Radwegs:
  • zw. Süderstapel und der Sandschleuse bei Meggerholm: 1995 (die Brücken über die Schlote wurden 1996 erneuert)
  • zw. Hohn und Fockbek: Anfang 2009
Planungen:

Die 2010 vorgelegten Planungen aus dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium, die Bahnstrecke Rendsburg – Fockbek zu reaktivieren, wodurch ein Stück des Bahntrassenwegs aufgegeben werden müsste, wurden bisher nicht realisiert. Das Ministerium werde die Bahn aber nicht "gegen die Region durchsetzen", und so könnte die Bahn auch bereits an der Büsumer Straße unter Erhalt des Bahntrassenwegs enden.

Die nicht mehr per Rad passierbare Treenebrücke bei Schwabstedt könnte ebenfalls als Radweg genutzt werden. Dies könnte als Teil eines angedachten Radschnellwegs von Husum nach Rendsburg aktuell werden. [Mai 2021]

Nächster Bahnhof: Rendsburg
Messtischblätter: 1621, 1622, 1623
Route: Stapel – Steinschleuse – Erfde – Grevenhorst – Sandschleuse – Christiansholm – Hohn – Fockbek – Rendsburg (Büsumer Straße).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Rendsburg–Husum
26.06.2021 -
SH 1.07a Rendsburg: Anschlussgleis Nobiskrug
Im Schatten der Rendsburger Hochbrücke ist der Gleisanschluss zum Kreishafen am Nord-Ostsee-Kanal zum Teil als Radweg ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 0,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung; Wegweisung als Teil der NOK-Route
Eisenbahnstrecke: Anschlussgleis Rendsburg – Werft Nobiskrug; 3 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Es ist geplant, den Weg bis zur Schwebefähre zu verlängern. [Februar 2009]

Konkreter scheinen die Planungen zu einer Verlängerung vom Nordende an der Aalborgstraße bis zur Kieler Straße zu sein. Zurzeit wird durch den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr die Brücke der Landesstraße über die Trasse saniert, der Wegebau könnte 2018 erfolgen [Juli 2016]

Messtischblätter: 1624, 1724
Route: Rendsburg: Blenkinsopstraße – Aalborgstraße.
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25.07.2015 -
SH 1.08 Teilstücke der Kreisbahn Norderdithmarschen
Nur noch zwischen Pahlhude und Dellstedt sind Trassenstücke des ausgedehnten Netzes der Kreisbahn Norderdithmarschen so erhalten geblieben, dass sie in das regionale Radroutennetz integriert wurden.
Streckenlänge (einfach): ca. 13,7 km (davon ca. 4,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: Kreisb. Norderdithmarschen / Heide – Pahlhude – Dellstedt – Tellingstedt – Heide; 54 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Mai - 23. Dezember 1905 in insg. sechs Abschnitten.
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Februar 1936 (Pv Nordstrecke), bis 2. Oktober 1937 (Südstrecke)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 1720, 1721, 1722, 1820, 1821
Route: .
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kreisbahn Norderdithmarschen
27.06.2013 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

SH 2: südlich des Nord-Ostsee-Kanals
SH 2.01 Kiel-Wellsee – Moorsee
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: unbeschildert
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Kiel – Segeberg; 51 km (1435 mm); siehe auch: SH 2.04
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Dezember 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juli 1954 (Pv); 31. Dezember 1961 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Mit dem Ausbau der Bundesstraße 404 zur Autobahn 21 muss der bestehende straßenbegleitende Radweg zwischen Moorsee und Klein Barkau verlegt werden. Der neue Radweg dürfte zum Großteil auf der ehem. Bahntrasse verlaufen. [Mai 2023]

Messtischblatt: 1726
Route: Kiel-Wellsee – Moorsee.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Kiel–Segeberg
06.05.2023 -
SH 2.01a Kiel: Veloroute 10 auf dem Gütergleis West
Mit dem Ausbau des "Gütergleises West" zur Veloroute 10 ist in Kiel eine gute und leistungsfähige Anbindung des Universitätsgeländes in Nordwesten der Stadt entstanden.
Synonyme: Gütergleis-Trasse West
Streckenlänge (einfach): ca. 3,3 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,7 km geplant
Oberfläche:

asph. (Breite: 4 m)

Eisenbahnstrecke: 1021 / Kiel-Hassee – Kiel-West; 4 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Januar 1924
Stilllegung der Bahnstrecke: 2003
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. Oktober 2013 (Hasseldieksdammer Weg – Kronshagener Weg, Baubeginn: Dezember 2012)
  • 5. Juli 2018 (Verlängerung bis zur Schauenburgerstraße)
  • 28. Mai 2019 (Verlängerung bis zum Christinenweg)
  • 27. September 2019 (Zum Hasseer Bahnhof bis Hasseldieksdammer Weg)
Radwegebau:

Das ehemalige Gütergleis West wurde zwischen 2015 und 2019 mit Ausnahme der Umfahrung einer geplanten Halle als Veloroute 10 zwischen Citti-Park und Uni ausgebaut. Als erste wurde die Brücke über die Kieler Straße im März 2015 für die Instandsetzung ausgebaut.

Seit Juli 2017 war der 1,1 km lange Abschnitt von der Kronshagener Straße zum ehem. Güterbahnhof West (Schauenburgerstraße) im Bau und wurde am 5. Juli 2018 eingeweiht. Der 0,7 km lange Lückenschluss zum Christinenweg (älterer Abschnitt) folgte Ende Mai 2019, seit dem 27. September 2019 ist auch die südliche Verlängerung vom Hasseldieksdammer Weg zum CITTI-Park freigegeben.

Nächster Bahnhof: Kiel-Hassee
Messtischblatt: 1626
Route: Kiel: Kiel-Hassee – Hasseldieksdammer Weg – Kronshagener Weg – Universitätsgelände.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Kiel-Hassee–Kiel West
Externe Links (Radweg): Stadt Kiel: Velorouten
03.10.2019 -
SH 2.02 Sieversdorf – Preetz
Nur noch ein Teil der Kleinbahn zwischen Klein Barkau und Preetz ist als Rad- und Wanderweg befahrbar: glücklicherweise mit dem Damm, der den Postsee durchschneidet, der schönste der Strecke.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 2,9 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,9 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

wg.; bei Sieversdorf auf 300 m asph. (hier schlechte Wegstrecke)

Eisenbahnstrecke: Kleinb. Kirchbarkau – Preetz – Lütjenburg; 42 km (1435 mm; Abschnitt Kirchbarkau – Preetz: 11 km)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Juli 1916 (Kirchbarkau – Preetz)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1931 (Kirchbarkau – Preetz)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 1726, 1727
Route: Sieversdorf – Preetz.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg
15.07.2014 -
SH 2.02a Friedeburg – Engelau und westl. Lütjenburg
Auch einige Abschnitte der östlich von Preetz anschließenden Strecke nach Lütjenburg haben sich als Wald- und Wirtschaftswege erhalten: abseits des Radnetzes und zum Teil leicht zuwachsend.
Streckenlänge (einfach): ca. 9,1 km (davon ca. 6,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Schotter und Gras; bei Friedeburg asph. und betoniert

Status / Beschilderung: keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinb. Kirchbarkau – Preetz – Lütjenburg; 42 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1910 (Preetz Kleinbahnhof – Lütjenburg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. Mai 1938 (Pv Preetz – Lütjenburg; der Abschnitt Seekrug– Lütjenburg wurde bis 1942/43 noch als Anschlussgleis des Fliegerhorstes Bellin genutzt)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 1727, 1728, 1729
Route: Friedeburg – Dorf Rantzau – nördl. Engelau und westl. Lütjenburg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Kirchbarkau–Preetz–Lütjenburg
03.07.2016 -
SH 2.03 Itzehoe – Hohenlockstedt
An sich schöner Weg, der als Exkurs Itzehoe in den Radfernweg Ochsenweg einbezogen war. Die vielen engen Holzdrängelgitter sind nervig: Bei einem wäre dank einer vorstehenden Schraube fast meine Packtasche draufgegangen!
Streckenlänge (einfach): ca. 13,1 km (davon ca. 8,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
inkl. Anbindung vom Bf Itzehoe
Oberfläche:

wg., teilw. steinig, stellenweise weich

Status / Beschilderung: in Itzehoe kombinierter Fuß- und Radweg; sonst ohne Beschilderung
Eisenbahnstrecke: 1221 / Wrist – Itzehoe; 21 km (1435 mm; Nullpunkt: Hamburg-Altona)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1889
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1975 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. Juli 2015: Itzehoe (Edendorfer Straße – Osterloh)
Radwegebau:

In Itzehoe wurde im Februar 2015 das Restgleis abgebaut. Zusammen mit einem bereits abgebauten Abschnitt wurde der Bahntrassenweg anschließend um 1,6 km verlängert. Langfristig könnte er bis zum Bahnhof geführt werden.

Planungen:

Für das östliche Stück der Strecke 1221 von Wrist nach Kellinghusen wird eine Reaktivierung diskutiert. [März 2015]

Der bestehende Weg könnte den Ergebnissen einer im Februar 2022 vorgelegten "Machbarkeitsstudie für die alte Bahnstrecke Itzehoe-Hohenlockstedt – Ausbau als Velo-Route" westlich der B 77 ausgebaut und wieder in den Exkurs Ochsenweg einbezogen werden. Die vorgeschlagenen Vorzugsvarianten (mit und ohne Nordumgehung Itzehoe) sind mit der Nutzung von Straßen nördlich der ehemaligen Bahn um 500 m länger als eine Bahntrassenvariante bis kurz vor Hohenlockstedt. [Februar 2022]

Nächster Bahnhof: Itzehoe
Messtischblatt: 2023
Route: Itzehoe – Schlotfeld – Hohenlockstedt.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Wrist–Itzehoe
20.02.2022 -
SH 2.03a Puls – Oldenborstel (ehem. Kleinbahn "Rosa")
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Eisenbahnstrecke: RKB / Rendsburg – Schenefeld; 45 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. November 1916 (Hohenwestedt – Schenefeld)
Stilllegung der Bahnstrecke: 18. Oktober 1954 (Hohenwestedt – Schenefeld)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2020
Route: Puls – Oldenborstel.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Rendsburger Kreisbahn
21.01.2023 -
SH 2.04 Blunk – Bad Segeberg
Landschaftlich reizvoller Bahntrassenweg von lokaler / regionaler Bedeutung mit teilweise überarbeiteter Oberfläche und abruptem nördlichen Ende, das nicht komplett ins Radroutennetz eingegliedert wurde.
Streckenlänge (einfach): ca. 11,5 km (davon ca. 9,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. hügelig (30 bis 60 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. wg. (teilw. etwas unbefriedigend; im April 2019 wird über eine Asphaltierung nachgedacht, die vom Kreis zu 75 % gefördert werden könnte)

Status / Beschilderung: in Bad Segeberg kombinierter Fuß- und Radweg, sonst Wirtschaftsweg, der auch als Reitweg genutzt wird; teilweise lokale Wegweisung / Rundrouten
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Kiel – Segeberg; 51 km (1435 mm); siehe auch: SH 2.01
Eröffnung der Bahnstrecke: 2. Dezember 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Juli 1954 (Pv); 31. Dezember 1961 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Bad Segeberg
Messtischblätter: 1726, 1826*, 1827, 1927, 2027
Route: Blunk – Gr. Rönnau – Bad Segeberg.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Kiel–Segeberg
25.05.2019 -
SH 2.04a Ahrensbök
Der kurze Bahntrassenweg bei Ahrensbök dient bestenfalls als Hundeauslaufstrecke und ist dank eines ultimativen Drängelgitters für Rad- oder Rollifahrer nicht geeignet.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,5 km (davon ca. 1,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1111 / Pönitz – Ahrensbök; 8 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 10. Mai 1886
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1954 (Pv); 29. Mai 1988 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 1929
Route: Ahrensbök.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Pönitz–Ahrensbök
26.09.2013 -
SH 2.04b Eutin – Neustadt (Holst.) (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 11,5 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 1023 / Kiel – Ascheberg – Eutin – Neustadt (Holst.); 62 km (1435 mm)
Länge des stillgelegten Abschnitts: 15 km
Eröffnung der Bahnstrecke: 31. Mai 1866
Stilllegung der Bahnstrecke: Mai 1982 (Pv Eutin – Neustadt); Abbau der Gleise: 1984/85
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Die Strecke wurde im Oktober 2011 von einer Bujendorfer Initiative als Verbindungsroute zwischen Holsteinischer Schweiz und Ostsee ins Spiel gebracht. Im August 2013 befasste sich in Eutin der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt mit dem Vorhaben. Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie stehen einem Radweg auf der Strecke Naturschutzinteressen entgegen. [September 2014]

Messtischblätter: 1829, 1830, 1930
Route: (in Diskussion: Eutin – Bujendorf – Neustadt (Holst.)).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Eutin–Neustadt
01.10.2014 -
SH 2.05 BahnRadWege Route A: Henstedt-Ulzburg – Bad Oldesloe
LogoAn Hochmoorgebieten und Findlingen vorbei durch eine ruhige Landschaft. Wegetechnisch nicht überall in Schuss, dafür kaum Verkehr und eine gute Bahnanbindung.
Synonyme: im westlichen Bereich (insb. in Henstedt-Ulzburg) hat der Weg den Namen Korl-Barmstedt-Weg erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 28,4 km (davon ca. 22,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben, in Teilbereichen s. l. hügelig (10 bis 50 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. wg.; im Sommer 2010 hat der Weg auch in Wakendorf II eine neue Oberfläche erhalten, wobei es allerdings Probleme mit der anschließenden Befahrbarkeit gab

Status / Beschilderung: einige Abschnitte als kombinierter Fuß- und Radweg; teilweise lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9120 u. 1123 (Elmshorn-Barmstedt-Oldesloer-Eisenbahn, EBOE); Elmshorn – Henstedt-Ulzburg – Bad Oldesloe; 53 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 9. Juni 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. September 1973 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • um 1990
Besonderheiten: Entlang der Strecke wurden 1996 über 160 Obstbäume alter Sorten gepflanzt. Damit soll hier der längste Obstgehölz-Lehrpfad Europas entstanden sein.
Nächster Bahnhof: Henstedt-Ulzburg und Bad Oldesloe
Messtischblätter: 2126*, 2127, 2226*, 2226, 2227, 2228
Route: Henstedt-Ulzburg – Wakendorf II – Nahe – Itzstedt – Sülfeld – Grabau – Blumendorf – Bad Oldesloe.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Elmshorn–Bad Oldesloe
Externe Links (Radweg): Kreis Stormarn: BahnRadWege Route A
15.11.2013 -
SH 2.05a Henstedt-Ulzburg (alte Streckenführung)
Im Gegensatz zum in Henstedt-Ulzburg beginnenden BahnRadWeg nach Bad Oldesloe ist die alte Nord-Süd-Trasse, die nach der Verlegung der Bahn in einen Tunnel aufgegeben wurde, nur zu einer untergeordneten Radverbindung ausgebaut worden.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,9 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Eine Brücke wurde zwischenzeitlich entfernt.
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: ehem. Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg bzw. ohne StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 9121 / Hamburg-Altona – Henstedt-Ulzburg – Neumünster; 69 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. September 1884
Stilllegung der Bahnstrecke: 2001 (Streckenverlegung)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 2225
Route: Henstedt-Ulzburg (Maurepasstraße – Hamburger Straße / Kadener Chaussee).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Hamburg-Altona–Neumünster
21.10.2018 -
SH 2.06 BahnRadWege Route B: Bad Oldesloe – Trittau
LogoDie leicht geschwungene Bahntrasse ist zwischen Bad Oldesloe und Trittau bis auf einige kürzere Abschnitte zum Radwanderweg ausgebaut; teilweise leider Lärmbelastung durch die in geringer Entfernung parallel verlaufende Bundesstraße.
Streckenlänge (einfach): ca. 25 km (davon ca. 17,9 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 0,9 km geplant
Höhenprofil: nahezu eben (10 bis 60 m ü. NN)
Oberfläche:

wg. (Breite 2,5 m), der 2003 hergerichtete Abschnitt bei Sprenge ist asph. (gesplittet, Breite: 2 m)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter Fuß- und Radweg, kurze Abschnitte auf wenig befahrenen Straßen; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1141 / Schwarzenbek – Trittau – Bad Oldesloe; 36 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. August 1887
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1976
Eröffnung des Radwegs:
  • um 1990, in Abschnitten bereits früher
  • 19. Juni 2003: Steinburg-Sprenge: Todendorfer Straße – Hoisdorfer Straße (Förderquote: 50 %)
Planungen:

Das bisher nicht als Radweg genutzte Stück zwischen Mollhagen und Sprenge soll ebenfalls ausgebaut werden. Die Pläne wurden im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens im Oktober/November 2016 ausgelegt. [November 2011 / Oktober 2016]

Nächster Bahnhof: Bad Oldesloe
Messtischblätter: 2227, 2327, 2328
Route: Bad Oldesloe – Rümpel – Lasbek – Mollhagen – Sprenge – Grönwohld – Trittau.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schwarzenbek–Bad Oldesloe
Externe Links (Radweg): Kreis Stormarn: BahnRadWege Route B
24.11.2019 -

SH 2.07 BahnRadWege Route C: Glinde – Trittau (ehem. Südstormarnsche Kreisbahn)
LogoDer attraktive Radwanderweg ohne großen Schnick-Schnack vor den Toren Hamburgs ist einer der ältesten Bahntrassenwege in Deutschland.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,2 km (davon ca. 17,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: sehr leicht hügelig (30 bis 70 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite 1,7-2,2 m); 2015/16 wurden insgesamt 2,8 km erneuert und auf 2,5 m verbreitert; die ersten beiden Bauabschnitte zwischen Willinghusen und Glinde sowie bei Stellau wurden 2015 bearbeitet, der Abschnitt zwischen Trittau und Grönwohld folgte ab September 2016. Zwischen Juni und September 2019 wurden weitere 2 km im Bereich Papendorf erneuert und auf 2,5 m verbreitert.

Seit Ende Februar bis Ende April 2023 folgt der 900 m lange Abschnitt nördlich der A 24 bei Willinghusen, der für die Arbeiten voll gesperrt wird. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; Wegweisung als Teilstücke von regionalen Rundwegen und mit gelben Hinweisschildern als "Radwanderweg Glinde – Trittau" (nicht ganz vollständig)
Eisenbahnstrecke: 9125 (Südstormarnsche Kreisbahn) / Trittau – Hamburg-Billbrook; 31 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Dezember 1907
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. März 1952 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Mai 1956: L 92 nördl. Papendorf – Lütjensee (Baubeginn Januar 1956)
  • zweite Jahreshälfte 1956: Lütjensee – Grönwohld
  • Juli 1957: Willinghusen (K 29) – Papendorf (L 92)
  • 16. Oktober 1959: Glinde – Willinghusen und Grönwohld – Trittau
Radwegebau:

Bereits 1953 gab es kurz nach dem Abbau der Gleis erste Vorstöße, den Bahndamm der Kreisbahn in einen Radwanderweg umzuwandeln, die 1955 erneut aufgegriffen wurden. Im Januar 1956 wurde von Süden her der rund 6,5 km lange Abschnitt von der L 92 nördlich Papendorf bis zur "Betonstraße" vor dem ehem. Bahnhof Lütjensee für 126.000 DM ausgebaut und im Laufe des Jahres bis zum Lehbeksweg bei Grönwohld verlängert. Dieses Stück wurde 1964 durch den Neubau der Bundesstraße 404 unterbrochen.

Nach der Vergabe der Aufträge im November 1956 wurde die Strecke von Papendorf südwärts bis zur K 29 bei Willinghusen erweitert (Kosten: 143.000 DM; Asphaltierung im Mai 1957). Ab Herbst 1958 schließlich wurden die beiden Endstücke nach Glinde (fertig im April 1959) und Trittau gebaut und im Oktober 1959 mit einer Radtour eingeweiht.

Messtischblätter: 2327, 2328, 2427
Route: Glinde – Stellau – Papendorf – Siek – Lütjensee – Trittau.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Südstormarnsche Kreisbahn
Externe Links (Radweg): Kreis Stormarn: BahnRadWege Route C
04.03.2023 -
SH 2.08 Groß Steinrade – Lübeck-Buntekuh
Die Bahntrasse nach Bad Segeberg ist bisher nur im Stadtgebiet Lübeck ausgebaut und dient hier als Querverbindung in Außenbezirken.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km (davon ca. 2,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: teilw. leicht hügelig (10 bis 20 m ü. NN)
Oberfläche:

wg., teilw. asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg und freigeg. Fußweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Lübeck-Segeberger Eisenbahn; 29 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Mai 1916 (Lübeck – Obernwohlde), bis 6. Dezember 1916 (Verlängerung in zwei Etappen)
Stilllegung der Bahnstrecke: 27. September 1964 (Pv Gesamtstrecke und Gv Arfrade – Westerrade), 31. Dezember 1966 (Gv Westerrade – Bad Segeberg), 31. Dezember 1967 (Gv Lübeck – Arfrade)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 2028, 2029, 2129
Route: Groß Steinrade – Lübeck-Buntekuh.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Lübeck-Segeberger Eisenbahn
30.05.2009 -
SH 2.08a Lübeck-Travemünde
Auch in Travemünde findet sich ein kurzer Bahntrassenweg: Von der Strecke nach Niendorf ist allerdings nur noch der innerörtliche Abschnitt als Weg erhalten.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. St. (5-25 m ü. NN)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1114 / Lübeck-Travemünde Hafen – Niendorf (Ostsee); 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1913
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. September 1974
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 2031
Route: Lübeck-Travemünde.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Lübeck–Lübeck-Travemünde Strand
30.05.2009 -
SH 2.09 Siebenbäumen – Berkenthin
Neben dem älteren, zum Teil recht holprigen Weg zwischen Siebenbäumen und der B 208 östlich von Kastorf ist erst kürzlich ein exzellent ausgebauter Abschnitt Richtung Berkenthin hinzugekommen: Mehr davon!
Streckenlänge (einfach): ca. 8,9 km (davon ca. 6,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: min. Gef. von Siebenbäumen (50 m ü. NN) nach Berkenthin (20 m)
Oberfläche:

Siebenbäumen – östl. Kastorf: wg. (teilw. steinig / Gras); östl. Kastorf – Berkenthin: asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß- und Radweg, im Bereich Siebenbäumen freigeg. Fußweg; Wegweisung: nur der östliche, neue Abschnitt ist Teil des regionalen Radroutennetzes und entsprechend beschildert
Eisenbahnstrecke: 6928 ("Kaiserbahn") / Hagenow Land – Hollenbek – Ratzeburg – Bad Oldesloe; 78 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1897 (Zarrentin – Ratzeburg – Bad Oldesloe)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. September 1959 (Pv), 1. September 1971 (Gv Ratzeburg – Bad Oldesloe)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2006/07: östl. Kastorf – Berkenthin
Messtischblatt: 2229
Route: Siebenbäumen – Kastorf – Sierksrade – Berkenthin.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Hagenow Land–Bad Oldesloe
27.06.2013 -
SH 2.10 Ratzeburg – Mustin
Markantester Punkt der Strecke ist der Kleinbahndamm bei Ratzeburg, im anschließenden Einschnitt fließt heute ein Bach. Weiter östlich muss man mitunter sehr genau hinschauen um Spuren der Bahn auszumachen.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,2 km (davon ca. 6,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. Gef. vom Bf Ratzeburg (40 m ü. NN) zum Ratzeburger See (5 m), k. St. auf 40 m, dann leicht hügelig zw. 30-50 m
Oberfläche:

in Ratzeburg wg. und Verbundpflaster, östl. Ziethen betonierte Fahrspuren und verdichtete Erde; entlang der B 208 asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, in Ratzeburg auch freigeg. Fußweg; östl. Ziethen freigeg. Wirtschaftswege, entlang der Bundesstraße wieder komb. Fuß-/Radweg; nur abschnittsweise Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Ratzeburger Kleinbahn / Ratzeburg – Dermin – Klein Thurow; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. Juni 1903 (Staatsbahnhof auf St. Georgsberg – Stadtbahnhof); 30. Juni 1908 (Verlängerung nach Klein Thurow)
Stilllegung der Bahnstrecke: Oktober 1933 (Pv); April 1934 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Ratzeburg
Messtischblätter: 2230, 2231*, 2330
Route: Bf Ratzeburg – Ratzeburg – Ziethen – Mustin.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Ratzeburger Kleinbahn
08.09.2014 -
SH 2.11 Mölln – Bf Hollenbek ("Hein Hollenbek")
Auf dem östlichen Drittel der fast durchgängig erhaltenen Bahntrasse ist das Rad nicht gerade das Fortbewegungsmittel der Wahl. Zwischen Mölln und Lehmrade gibt es einige schöne Passagen, einen durchgängig mit einer Wegweisung versehenen Weg vermisst man allerdings auch hier.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,9 km (davon ca. 6 km auf der ehem. Bahntrasse)
weitere 2 km sind begehbar
Höhenprofil: leicht hügelig (20-50 m ü. NN)
Oberfläche:

meist wg. bzw. unbefestigt, östlich von Lehmrade auch asph. Straße

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, freigeg. Z. 250, auf den östlichen Teilstücken ohne Status; nur abschnittsweise Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1142 / Mölln – Hollenbek; 12 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 4. Oktober 1959 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
Besonderheiten: empfehlenswerter Abstecher zum Oldenburger Wall (slawische Ringburg)
Messtischblätter: 2330, 2430
Route: Mölln – Drüsensee/Lütauer See – Lehmrade (– Bf Hollenbek, dieser Abschnitt ist teilw. begehbar, aber nicht unbedingt per Rad zu befahren: Umfahrung auf Straßen und Wirtschaftswegen).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Mölln–Hollenbek
27.06.2013 -
SH 2.12 Lütjenbrode – Heiligenhafen
Bei Heiligenhafen verlaufen kurze Stücke des Ostseeküstenradwegs auf einer ehemaligen Bahntrasse, die hier als Besonderheit ein Gleisdreieck aufweist.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,9 km (davon ca. 4,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
mit Gleisdreieck (Abzw. Strecke 1103)
Oberfläche:

wg.; Verbindungsstück asph.; im Frühjahr 2018 wurde ein Abschnitt parallel zur Bahn mit recyceltem Bauschutt aufgeführt (erhöhte Plattengefahr)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung; z. T. als Ostseeküstenradweg
Eisenbahnstrecke: 1101 / Lütjenbrode – Heiligenhafen; 5 km (1435 mm; Nullpunkt: Neustadt; zur Strecke 1103: SH 2.13)
Eröffnung der Bahnstrecke: 17. Januar 1898 (Oldenburg – Heiligenhafen), 23. Oktober 1903 (Lütjenbrode – Großenbroder Fähre)
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. Mai 1963 (Pv Lütjenbrode – Burg), 30. Mai 1976 (Pv Lütjenbrode – Heiligenhafen), 1. November 1984 (Gv Lütjenbrode – Heiligenhafen)
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Großenbrode
Messtischblätter: 1631, 1632
Route: Lütjenbrode – Heiligenhafen.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Inselbahn Fehmarn
24.05.2018 -
SH 2.13 Burg auf Fehmarn – Burgstaaken
Drängelgitterreicher, kurzer Bahntrassenweg von Burg auf Fehmarn zum Hafen in Burgstaaken: Wirklich jede kleine Wegequerung ist "gesichert".
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 2,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1103 / Lütjenbrode – Großenbroder Fähre – Burgstaken – Burg – Orth; 29 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. September 1905 (Fehmarnsund – Orth); Bau durch Kreis Oldenburger Eisenbahn, 1941 Übernahme durch Reichsbahn
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. Mai 1963 (Pv Lütjenbrode – Burg und anschließend Gv Lütjenbrode – Burgstaaken; Eröffnung Fehmarnsundbrücke), 1980 (Gv Burgstaaken – Burg)
Die Stichstrecke vom Gleisdreieck nach Burg wurde am 31. Juli 2010 wieder in Betrieb genommen.
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 1982
Nächster Bahnhof: Burg (Fehmarn)
Messtischblatt: 1533
Route: Burg auf Fehmarn – Burgstaaken.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Inselbahn Fehmarn
12.01.2019 -
SH 2.13a (Burg auf Fehmarn –) Petersdorf auf Fehmarn – Landkirchen auf Fehmarn
Zwei Abschnitte des Stichbahn nach Orth wurden als straßenbegleitender Radweg ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 10,5 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 1103 / Großenbroder Fähre – Burgstaken – Burg – Orth; 19 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 8. September 1905 (Fehmarnsund – Orth); Bau durch Kreis Oldenburger Eisenbahn, 1941 Übernahme durch Reichsbahn
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Juni 1956 (Pv Burg – Orth und anschließend Gv Petersdorf – Orth), 1988 (Gv Petersdorf – Landkirchen), 1. Februar 1995 (Gv Burg – Landkirchen)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 1532
Route: (Burg auf Fehmarn –) Petersdorf auf Fehmarn – Landkirchen auf Fehmarn.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Inselbahn Fehmarn
12.01.2019 -
SH 2.N1 Schacht-Audorf – Osterrönfeld (bei Rendsburg)
Nur der Schacht Audorfer Abschnitt dieses Bahntrassenwegs ist als Teil des Radroutennetzes beschildert. An der mehrfach unterbrochenen Strecke erinnert nur noch wenig daran, dass hier früher einmal Züge gefahren sind.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,1 km (davon ca. 3,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

überw. wg., Teile der ehem. Bahntrasse durch asph. Straßen überbaut

Status / Beschilderung: in Schacht Audorf kombinierter Fuß-/Radweg, sonst z. T. ohne Beschilderung
Eisenbahnstrecke: - / Osterrönfeld – Schacht Audorf; 5 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1901-1904
Stilllegung der Bahnstrecke: ca. 1975
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 1624, 1724
Route: Schacht-Audorf – Osterrönfeld.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Osterrönfeld–Rader Insel
15.11.2015 -
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