Bahntrassenradeln in Sachsen-Anhalt

Im Laufe der Jahre konnte für Sachsen-Anhalt eine ganze Reihe an Bahntrassenwegen zusammengetragen werden. Herauszuheben sind bisher insb. der Zuckerbahnradweg und die Kyffhäuser Kleinbahn an der Grenze zu Thüringen und der 2015 fertig gestellte Radweg von Genthin nach Jerichow. Viele der übrigen Fundstücke sich nur kurz und/oder straßenbegleitend, sodass der Trassencharakter oft nur untergeordnet zum Tragen kommt.
Gerade bei den straßenbegleitenden Wegen gestaltet sich die Recherche oft schwierig. Im 2010 vorgelegten Landesradverkehrsplan Sachsen-Anhalt wurden zwar rund 35 stillgelegte Bahnstrecken auf eine Eignung als Radwege hin untersucht. Er ließ aber nur wenige Rückschlüsse darauf zu, was tatsächlich eine Chance auf Realisierung haben könnte, und klammerte außerdem die meisten der schon früh aufgegebenen Schmalspurstrecken sowie zahlreiche normalspurige Kleinbahnen aus. Den Radwegebedarfsplänen ist in aller Regel nicht zu entnehmen, ob ein neuer landes- oder bundesstraßenbegleitender Radweg eine stillgelegte Bahnstrecke nutzen soll. Der aktuell gültige Landesradverkehrsplan für Sachsen Anhalt LRVP 2030 benennt die Nutzung ehemaliger Bahntrassen unkonkret nur noch als eines der Handlungsfelder.
In dieser Bahntrassenwege-Übersicht sind einige Planungen verzeichnet, die mit längeren straßenfernen Abschnitten eine deutliche touristische Relevanz hätten, da neue Querverbindungen geschaffen würden oder bestehene Radrouten attraktiver gestaltet werden könnten.

Übersichtskarte: Radwege auf stillgelegten Eisenbahnstrecken in Sachsen-Anhalt
(Klicken Sie auf die farbigen Punkte, um zu den Detailinformationen zu gelangen.)



blaugrün: geplante Bahntrassenwege


Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

ST 1: Nördliches Sachsen-Anhalt
ST 1.01 Salzwedel – Steinitz
Streckenlänge (einfach): ca. 5,2 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: nahezu eben (20-35 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Orts-, aber keine Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: 6902 / Salzwedel – Diesdorf (Altm.); 36 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1900-1902 (zunächst 1000 mm, 1927-28 Umspurung auf 1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Parkplatz: In Salzwedel: "Am Marschfeld" (Seitenstraße der Braunschweiger Straße); in Steinitz (OT Kemnitz) in der Ortslage
Messtischblätter: 3132, 3231, 3232
Route: Salzwedel – Ziethnitz – Steinitz.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Salzwedel–Diesdorf
08.07.2019 -
ST 1.02 Kakerbeck – Winkelstedt
Streckenlänge (einfach): ca. 2,9 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6692 / Klötze – Wernstedt; 18 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1897 (bis 1921: 750 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1970
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3332, 3333, 3334
Route: Neuendorf – Wernstedt.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Altmärkische Kleinbahn
08.07.2019 -
ST 1.02a Hohenwulsch – Bismark
Streckenlänge (einfach): ca. 2,3 km (davon ca. 0,7 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 25,1 km geplant
Oberfläche:

asph. (Breite 2,5 m); der längere neue Abschnitt soll betoniert werden

Eisenbahnstrecke: 6904 / Hohenwulsch – Beetzendorf Süd; 42 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 18. Dezember 1899 (durch AG Kleinbahn Bismark-Calbe-Beetzendorf-Diesdorf)
Stilllegung der Bahnstrecke: 10. März 1991 (Pv Kalbe – Beetzendorf, Gv bis Ende 1993)
Eröffnung des Radwegs:
  • 8. November 2019 (Hohenwulsch – Bismark)
Radwegebau:

Die abgebaute Bahnstrecke Kalbe – Beetzendorf wurde den Gemeinden 2013 zum Kauf angeboten worden, die prüften, ob sie die Trasse zum Bau eines Radwegs nutzen wollen. Nachdem sich daraus zunächst nichts konkretes entwickelte, rückte Anfang 2016 ein Bahntrassenweg von Hohenwulsch nach Bismark in den Fokus. Dieser 2,3 km lange Abschnitt wurde seit August 2019 gebaut und am 8. November 2019 fertig gestellt. Er verläuft nur auf den ersten knapp 700 m auf der Trasse und anschließend straßenbegleitend nach Bismark.

Planungen:

In einem zweiten Schritt soll bis Ende 2025 ein Bahntrassenweg über Kalbe bis Vahrholz entstehen. Die Gleise wurden hier Anfang 2021 abgebaut, eine Förderung aus dem Programm "Stadt und Land" anstelle eines ursprünglich angedachten straßenbegleitenden Radwegs wurde im Oktober 2021 bewilligt. Mit dem Bau des Bahntrassenwegs wurde am 1. Februar 2024 begonnen. Nach den Brückenarbeiten soll Ende August 2024 mit der Betonierung des Wegs bekonnen werden.

Für eine Verlängerung um rund 8 km nach Badel (ggf. weiter in Richtung Beetzendorf) wurde eine gleichzeitige Nutzung der Trasse als Radweg und Solarpark vorgeschlagen, bei der Radweg auf kurzen Abschnitten unter einem Solar-Satteldach verläuft und sonst meist von Solaranlagen begleitet wird. Aus Naturschutzgründen können diese Planungen nur zum Teil ungesetzt werden; sodass der Bahntrassenweg von Kalbe aus nur bis zum ehem. Bahnhof zw. Bühne und Güssefeld verlängert wird (geplanter Baubeginn: Frühjahr 2025). [August 2024]

Messtischblätter: 3232, 3233, 3234, 3334
Route: Hohenwulsch – Bismark (in Planung: – Kalbe (in Diskussion: – Beetzendorf).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Altmärkische Kleinbahn
24.08.2024 -
ST 1.03 Gardelegen Nord – Wernstedt
Die straßenbegleitende Trasse sorgt nördlich von Gardelegen dafür, dass der Altmark-Rundkurs an der B 71 sicher geführt werden konnte. Weiter nördlich sich weitere Abschnitte als Straße und Wirtschaftsweg befahrbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 14,8 km (davon ca. 8,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

straßenbegleitender Radweg: asph. (Breite 2 m); bei Engersen und Wernstedt asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; zwischen Ackendorf und Estedt Wegweisung als Teil des Altmarkrundkurses; bei Engersen und Wernstedt Straße bzw. Wirtschaftsweg ohne Wegeweisung
Eisenbahnstrecke: 6991 / Gardelegen – Wernstedt – Kalbe (Milde); 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. März 1904
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1967 (Pv Gardelegen – Wernstedt, Gv bis 26. Mai 1968); 28. Juni 1970 (Pv Wernstedt – Kalbe, Gv bis 31. Juli 1970)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3334, 3434
Route: Gardelegen Nord – Estedt (– Wiepke –) Engersen – Wernstedt.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Altmärkische Kleinbahn
14.06.2015 -
ST 1.04 Goldbeck – Werben (Elbe)
Nur der südliche Abschnitt von Goldbeck bis Iden ist für den Radverkehr ertüchtigt, eingefleischte Bahntrassenradler gelangen auf der Trasse noch bis Giesenslage und stoßen auch weiter nördlich auf Bahnrelikte.
Streckenlänge (einfach): ca. 20,8 km (davon ca. 11 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (20-30 m ü. NN)
Oberfläche:

zw. Goldbeck und Walsleben asph. (Breite 1,5 m), bis Rohrbeck urspr. wg. / seit Mai 2013 asph.; in Rohrbeck Verbundpflaster; bis Iden Wirtschaftsweg mit zwei betonierten Fahrspuren; der Rest der Strecke ist bis Giesenslage unbefestigt bzw. bis Werben überwiegend nicht mehr zugänglich

Status / Beschilderung: Die Strecke ist zwischen Walsleben und Iden Teil des Altmark-Rundkurses, sonst keine Wegweisung.
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn Goldbeck – Werben (Elbe) / Goldbeck b. Osterburg – Werben; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. Oktober 1898 (Vorläufer: Pferdebahn; 1906 Verlängerung zum Hafen
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1971
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3137, 3237
Route: Goldbeck – Walsleben – Rohrbeck – Iden – Behrendorf – Werben.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahn Goldbeck–Werben (Elbe)
14.06.2015 -
ST 1.05 Neuermark-Lübars – Sandau (Elbe)
Mit dem neuen Bahntrassenweg entlang der B 107 gibt es jetzt einen durchgehenden Radweg auf dem rechten Elbufer von Klietz bis Sandau.
Streckenlänge (einfach): ca. 19 km (davon ca. 12,8 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (30 m ü. NN)
Oberfläche:

asph., zw. Scharlibbe und Schönfeld betoniert; Breite: 2 m

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; nur teilw. Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6887 / Schönhausen (Elbe) – Sandau (Elbe); 24 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 19. September 1909 (Genthiner Kleinbahn AG, 1949 Übernahme durch Reichsbahn)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. August 1993 (Pv), 20. Dezember 1997 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. März 2009: Schönfeld – Wulkau
  • 29. Mai 2011: Scharlibbe – Schönfeld
Radwegebau:

Zwischen Klietz und Neuermark-Lübars wurden bis April 2016 ein 0,2 km langer straßenbegleitender Abschnitt vermutlich parallel zur Bahntrasse und ein weiterer, 1,7 km langer Abschnitt auf der Trasse als asphaltierter Radweg ausgebaut., der anschließende Kilometer bei Neuermark folgte zwischen dem 11. Juli und September 2016.

Mit Baubeginn Ende Mai 2022 wurde der lange erwartete vierte und letzte Abschnitt südlich von Neuermark-Lübars bis Hohengöhren erstellt und Anfang Oktober 2023 fertiggestellt.

Messtischblätter: 3238, 3338
Route: Neuermark-Lübars – Klietz – Scharlibbe – Schönfeld – Wulkau – Sandau (Elbe).
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Schönhausen–Sandau
04.03.2023 -
ST 1.05a Genthin – Jerichow
Mit dem meist straßenbegleitenden Bahntrassenweg ist eine gute Anbindung von Genthin an den Elberadweg bei Jerichow entstanden.
Streckenlänge (einfach): ca. 12 km (davon ca. 9,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6885 / Genthin – Jerichow – Schönhausen (Elbe); 29 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 25. Oktober 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 29. Mai 1999 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2. November 2015
Radwegebau:

Ein Ausbau der abgebauten Bahnstrecke als bundesstraßenbegleitender Radweg war für 2013 vorgesehen, musste aber u. a. aus finanziellen Gründen verschoben werden. Er sollte ursprünglich beginnend mit dem Abschnitt Redekin – Jerichow in zwei Etappen erfolgen, konnte dann aber nach der Übertragung der Bauverantwortung auf die Stadt Jerichow in einem Rutsch für die Gesamtstrecke angegangen werden.

Der Bau des Radwegs erfolgte zwischen dem 10. Juni (Erster Spatenstich) und Ende Oktober 2015. Auf zwei Abschnitten wurde von der Bahntrasse abgewichen und ein straßennäherer Radweg erstellt.

Messtischblätter: 3438, 3538
Route: Genthin – Genthin-Wald – Redekin – Jerichow.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Genthin–Schönhausen
03.10.2016 -
ST 1.05b Kleinwusterwitz – Schlagenthin und Neu Dessau – Milow (BB)
Zwei kurze, und nicht miteinander verbundene Abschnitte der ehemaligen Bahnstrecke von Genthin ins brandenburgische Milow sind begeh- und zum Teil eingeschränkt befahrbar.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,9 km (davon ca. 4,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei nicht miteinander verbundenen Abschnitten
Oberfläche:

Verbundpflaster, rund um Schlagenthin Gras / wg.

Eisenbahnstrecke: 6881 / Genthin – Milow; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 27. November 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. September 1967 (Pv), 25. September 1971 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3539
Route: Kleinwusterwitz – Schlagenthin und Neu Dessau – Milow.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Genthin–Milow
30.12.2018 -
ST 1.06 Hafenbahn Tangermünde
Der Großteil der Tangermünder Hafenbahn wurde von der Arneburger Straße in der Nähe Zufahrt zur früheren Elbbrücke bis zum Stadthafen als Wegeverbindung und Promenade ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,7 km
Höhenprofil: nahezu eben (um 40 m ü. NN)
Oberfläche:

Verbundpflaster (Breite: 2, 5 m)

Status / Beschilderung: keine StVO-Beschilderung, keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Hafenbahn Tangermünde / ? km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: April 1886
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Tangermünde
Parkplatz: Tangermünde: Arneburger Straße
Messtischblatt: 3437
Route: Tangermünde: ehem. Elbbrücke – Stadthafen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
15.11.2015 -
ST 1.07 Bülstringen – Wannefeld
Zwei kurze Bahntrassenwege bei Wannefeld und zwischen Uthmöden und Bülstringen lassen sich nur über zum Glück wenig befahrene Straßen verbinden, von denen man aus immer wieder weitere brachliegende Stücke der Strecke sieht.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,3 km (davon ca. 5,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
bei Wannefeld ist ein weiteres kurzes Stück der Strecke als asphaltierter Radweg ausgebaut
Oberfläche:

asph. (Breite 2 m)

Status / Beschilderung: bei Wannefeld und Satuelle, sonst Z. 260 und in Bülstringen kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Kunstbauten: Die seit Ende Juni 2009 wegen Baufälligkeit gesperrte alte Bahnbrücke über die Ohre wurde 2012 durch eine Neubau ersetzt, der am 15. November freigegeben wurde. Der Radweg auf Satueller Seite wurde ebenfalls asphaltiert.
Eisenbahnstrecke: 6906 / Haldensleben – Gardelegen; 37 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 21. Mai 1911 (Gv bereits ab November 1910)
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. Oktober 1951 (Stilllegung Bülstringen Hafen – Letzlingen, anschließend Abbau); 25. September 1971 (Pv Gardelegen – Letzlingen; Gv bis 1993 und ab 2005)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3534, 3634*
Route: Bülstringen – Satuelle – Uthmöden – Klüden – Roxförde – Wannefeld.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Haldensleben–Gardelegen
Externe Links (Radweg): Gemeinde Haldensleben: Neubau Ohrebrücke zwischen Satuelle und Bülstringen
14.06.2015 -
ST 1.08 ehem. Anschlussbahn Magdeburg-Buckau
Der Bahntrassenweg an sich gibt sich eher unspektakulär. Richtig interessant sind hingegen zwei Eisenbahn-Hubbrücken: die kleinere am historischen Handelshafen kann als Teil des Westelbischen Radwegs passiert werden (Treppen mit Schiebehilfe).
Streckenlänge (einfach): ca. 4,3 km (davon ca. 1,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
auf 400 m zwischen der Sternbrücke und der Hubbrücke Stromelbe wurden die Schienen im Asphalt erhalten
Höhenprofil: eben (50 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, im Hafengebiet kurz Straße; Wegweisung als Elberadweg (überw. Alternativroute)
Eisenbahnstrecke: 6879 / Magdeburg-Buckau – Magdeburg Elbbahnhof – Magdeburg-Eichenweiler; 7 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1996
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3835
Route: Magdeburg Handelshafen – Magdeburg-Buckau.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
26.06.2012 -
ST 1.09 Magdeburg-Cracau – Biederitz (ehem. Kanonenbahn)
Auf dem östlichen Ufer der Elbe ist bisher der einfachere Teil eines Bahntrassenwegs von der Elbe nach Biederitz realisiert worden. An beiden Enden gibt es Brücken, die einen weiteren Ausbau erschweren.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,3 km (davon ca. 4,2 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 3,9 km abseits der beschriebenen Route
inkl. Anbindung an Hbf Magdeburg; die Strecke führte ursprünglich weiter über Gerwisch, Lostau und Hohenwarthe nach Burg, wurde aber schon vor 1900 verlegt: Teile dieses alten Bahndamms dienen zwischen Gerwisch und Lostau dem Hochwasserschutz und können auf knapp 4 km ebenfalls befahren werden
Höhenprofil: eben (45 m ü. NN)
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 6878 / Magdeburg-Biederitz – Magdeburg Elbbahnhof; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1867/47; Elbbrücke: 19. August 1848
Stilllegung der Bahnstrecke: 1996
Eröffnung des Radwegs:
  • zw. Turmschanzenstraße und Berliner Chaussee fertig (Teileröffnung: September 2005)
Planungen:

Um die Überlegungen, den Radweg in Richtung Biederitz als auch zur Elbe (Rotehorn-Insel) fortzuführen, ist es still geworden. Insb. für den westlichen Abschnitt ist eine Realisierung aufgrund der sanierungsbedürftigen Brücken fraglich. Futuristisch mutet eine aktuelle Projektskizze an, auf der Brücke Wohnungen aufzuständern und sie gleichzeitig als Radverbindung zu nutzen. [Mai 2021]

Messtischblätter: 3835, 3836
Route: Magdeburg – Biederitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Biederitz–Magdeburg-Buckau
15.05.2021 -
ST 1.10 Gommern – Loburg (Teilstücke)
Von dieser Strecke ist leider so viel verschwunden, dass sie bis auf den Abschnitt von Gommern nach Kressow nur noch etwas für Eisenbahnarchäologen ist. Mit etwas Phantasie lassen sich die drei Teilstücke aber zu einer Radtour verbinden.
Streckenlänge (einfach): ca. 23,7 km (davon ca. 5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Bahntrassenabschnitte: ca. 4,3 km (Klein Gommern – Kressow); 1,2 km bei Brietzke und 1,5 km in Loburg
Höhenprofil: l. St. von Gommern (55 m ü. NN) nach Leitzkau (100 m), dann s. l. hügelig nach Loburg (75 m)
Oberfläche:

wg., bei Brietzke Betonplatten

Status / Beschilderung: Bahntrasse Gommern – Dannigkow: R/F, in Loburg freigeg. Z. 250; nur zum Teil Radwegweisung
Eisenbahnstrecke: Kleinbahn des Kreises Jerichow 1 / Loburg – Gommern; 19 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. April 1903 (Loburg – Gommern)
Stilllegung der Bahnstrecke: ab den 1930er Jahren Verlagerung des Pv auf Busse, 2. Mai 1960 (Stilllegung Loburg – Gommern)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 3837, 3838, 3937
Route: Gommern – Dannigkow – Leitzkau – Ladeburg – Brietzke – Kalitz – Loburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahnen des Kreises Jerichow I
27.06.2013 -
ST 1.11 Burg – Grabow und Küsel – Magdeburgerforth – Schopsdorf
Im Wald versteckt hat sich überraschend viel eines weiteren Astes der Kleinbahn des Kreises Jerichow 1 erhalten. Oft nur als schmale Fahrspur weit abseits der Straße. In Magdeburgerforth befindet sich eine Museumsbahn, die auf dem heute noch befahrbaren Abzweig nach Altengrabow verlängert werden soll.
Streckenlänge (einfach): ca. 22,9 km (davon ca. 17,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
in zwei getrennten Abschnitten: Zwischen Burg und Grabow sind 6,5 km der Trasse als straßenbegleitender Radweg entlang der L 52 ausgebaut worden.
Höhenprofil: min. hügelig (60-75 m ü. NN)
Oberfläche:

überw. unbefestigt; zw. Burg und Grabow asph.

Eisenbahnstrecke: Kleinbahn des Kreises Jerichow 1 / Burg – Magdeburgerforth – Ziesar; 37 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 4. April 1896 (Burg – Magdeburgerforth), 19. Juli 1896 (Magdeburgerforth – Ziesar Ost), 8. Oktober 1896 (Magdeburgerforth – Altengrabow)
Stilllegung der Bahnstrecke: 25. September 1965 (Burg – Magdeburgerforth – Ziesar und Magdeburgerforth – Altengrabow)
Eröffnung des Radwegs:
  • Anfang der 1990er Jahre: Küsel – Magdeburgerforth durch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
Planungen:

Die angrenzende Strecke zwischen Magdeburgerforth und Altengrabow wird in den kommenden Jahren (bis 2015) durch den Traditionsverein Kleinbahn des Kreises Jerichow 1 e. V. als Museumsbahn wiederaufgebaut: www.kj-1.de

Messtischblätter: 3737, 3738, 3739
Route: Burg – Grabow und Küsel – Waldrogäsen – Wüstenjerichow – Magdeburgerforth – Schopsdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Kleinbahnen des Kreises Jerichow I
11.08.2014 -
ST 1.12 Straach – Nudersdorf (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 2,4 km geplant
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6829 / Wittenberg – Straach; 10 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1911
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Mai 1959 (Pv), 31. Dezember 1994 (Gv Nudersdorf – Straach), 31. März 1998 (Gv Lutherstadt Wittenberg West – Nudersdorf)
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Radwegebau:

Da es an der Straße von Nudersdorf nach Straach bisher keinen Radweg gibt, wurde als eine von zwei Varianten der Ausbau der ehemaligen Bahntrasse ins Spiel gebracht. {Februar 2013]

Messtischblatt: 4041
Route: (in Diskussion: Straach – Nudersdorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Lutherstadt Wittenberg–Straach
24.11.2014 -
ST 1.12a Hafenbahn Wittenberg
Das Gleis der parallel zum Elbhafen Wittenberg verlaufenden Hafenbahn wurde mit Kopfsteinpflaster ausgefüllt und mit einem parallelen Verbundpflasterstreifen versehen.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Wegweisung als Teil des Elbradwegs
Eisenbahnstrecke: Hafenbahn Wittenberg / ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4141
Route: Wittenberg, Elbhafen.
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11.10.2015 -
ST 1.13 Gernrode – Rieder – Ballenstedt
Streckenlänge (einfach): ca. 7 km
Oberfläche:

betoniert (Breite: 2,5 m)

Status / Beschilderung: Der Bahntrassenweg soll vom Europaradweg R1, dem D3 und dem Radweg Deutsche Einheit genutzt werden.
Eisenbahnstrecke: 6862 / Frose – Gernrode; 21 km (1435 mm)
Die Bahn reichte ursprünglich bis Quedlinburg (weitere 8 km), dieser Abschnitt wurde 2006 auf Meterspur umgespurt.
Eröffnung der Bahnstrecke: 7. Januar 1868 (Frose – Ballenstedt West), 1. Juli 1885 (Ballenstedt West – Quedlinburg)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1. Januar 1998 (Gv Gernrode – Frose); 10. Juni 2001 (Gv Quedlinburg – Gernrode), Pv bis 2003; der Abschnitt Frose – Gernrode wurde 2004 stillgelegt
Eröffnung des Radwegs:
  • 4. Oktober 2019 (Gernrode – Ballenstedt-West)
  • ca. August 2020 (Verlängerung nach Ballenstedt Ost)
Radwegebau:

Der erste rund 4,8 km lange Abschnitt zwischen dem Bf Gernrode durch Rieder nach Ballenstedt wurde am 4. Oktober 2019 freigegeben. In einem zweiten Schritt wurde der Weg 2020 um 2,2 km zum ehem. Ostbahnhof verlängert.

Planungen:

In zwei Jahren könnte der Weg um rund 6 km von Ballenstedt bis Ermsleben verlängert werden. [Januar 2022]

Schneller scheint es jetzt mit dem rund 1,5 km langen Abschnitt von Ermsleben (Reinstedter Weg) bis Reinstedt (Am Oland) zu gehen, der bis Ende gebaut werden soll. [April 2024]

Messtischblätter: 4232, 4233, 4234
Route: Gernrode – Rieder – Ballenstedt-West – Ballenstedt-Ost (in Diskussion: – Meisdorf).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Frose–Quedlinburg
20.04.2024 -
ST 1.13a Naturerlebnisweg Aschersleben-Seenland: Aschersleben – Schadeleben
Streckenlänge (einfach): ca. 11 km (davon ca. 4,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph. (z. T. stark zugewachsen und Wurzelaufbrüche)

Status / Beschilderung: überw. kombinierter R/F, bis auf den Abschnitt im Zuge des R1 kaum Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6859 / Aschersleben Nord – Schneidlingen; 21 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1897
Stilllegung der Bahnstrecke: 3. November 1963 (Gesamtverkehr Aschersleben – Schneidlingen)
Eröffnung des Radwegs:
Route: Aschersleben – Neu Königsaue – Schadeleben.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Aschersleben–Nienhagen
27.12.2022 -
ST 1.14 Panoramaradweg Ferkeltaxe: Eilsleben – Haldensleben
Streckenlänge (einfach): ca. 8,5 km (davon ca. 8 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 18,9 km geplant
Oberfläche:

betoniert

Eisenbahnstrecke: 6891 / Haldensleben – Eilsleben; 32 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 3. November 1887 (auf einem Teilstück Gv bereits ab 17. Oktober 1887)
Stilllegung der Bahnstrecke: 31. Dezember 1994 (Gv); 29. Mai 1999 (Pv); 22. Dezember 2000 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 26. August 2023 (BA1: Eilsleben – Hakenstedt; 5,3 km)
Radwegebau:

Nachdem die Trasse den Kommunen zum Kauf angeboten wurde, zielten erste Überlegungen in Haldisleben auf eine Nutzung des Abschnitts von Hundisburg in Richtung Ackendorf als Radweg ab, in der Gemeinde Hohe Börde auf einen Ausbau bis Nordgermersleben; eine Verlängerung unter einem früheren Arbeitstitel "Panorama-Weg Alte Eisenbahn" bis Eilsleben nicht ausgeschlossen. Ein Bahntrassenweg von Eilsleben nach Rottmersleben würde eine fahrradfreundliche Querverbindung in einem bisher von Straßen ohne Radinfrastruktur geprägten Umfeld schaffen.

2021 hat das Projekt den Namen "Panoramaradweg Ferkeltaxe" bzw. Ferkeltaxenradweg erhalten, das sich in sechs Bauabschnitte gegliedert. Der Bau des ersten Abschnitts von Eilsleben nach Hakenstedt wurde im März 2023 begonnen und im August 2023 beendet. Er umfasste neben 5,3 km auf der ehem. Bahntrasse rund 500 m Anbindung, für die ein bestehender Weg ausgebaut wurde. Er bindet in Eilsleben den Städtepartnerschaftsradweg und damit indirekt den Allerradweg an.

Der Bau des 3 km langen BA2 von Hakenstedt nach Erxleben/Uhrsleben wurde mit dem ersten Spaltenstich am 5. März 2024 begonnen und der Eröffnung am 17. August 2024 beendet.

Planungen:

Die weiteren geplanten Bauabschnitte sind:

- BA3 von Erxleben/Uhrsleben nach Brumby (Anschluss Holunderradweg): 3,9 km

- BA4 (Anschluss Holunderradweg) von Brumby nach Rottmersleben: 6 km

- BA5 von Rottmersleben nach Ackendorf: 5,5 km

- BA6 von Ackendorf nach Hundisburg (Anschluss Aller-Elbe-Radweg): 3,4 km

Messtischblätter: 3733, 3734, 3833
Route: Eilsleben – Hakenstedt – Uhrsleben (geplant: – Erxleben – Brumby – Nordgermersleben – Rottmersleben) (ggf. weiter: – Schackensleben – Ackendorf – Hundisburg, Ortsteil der Stadt Haldensleben).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Haldensleben–Eilsleben
Externe Links (Radweg): www.ferkeltaxenradweg.de
24.08.2024 -
ST 1.15 Hohenerxleben (Teilstück v. Güsten – Calbe)
Bisher wurde auf diesem Teilstück der ehemaligen "Kanonenbahn" nur die Brücke über die Bode zwischen Löbnitz und Hohenerxleben als asphaltierter Weg für Radfahrer und landwirtschaftlichen Verkehr ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 0,8 km; weitere 11,8 km geplant
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Z. 260; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6118 / Abschnitt Calbe (Saale) West – Güsten; 17 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. April 1879 (Pv ab 15. Mai 1879)
Stilllegung der Bahnstrecke: 1998/99 (Pv), 11. Dezember 2004 (Gv)
Eröffnung des Radwegs:
  • Sommer 2017 (Bodebrücke)
Planungen:

In der nördlichen Verlängerung könnte aus der Elbbrücke bei Barby ebenfalls ein Radweg werden. [April 2016]

Messtischblätter: 4036, 4135, 4136
Route: (in Diskussion: Güsten – Calbe).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Berlin–Blankenheim
30.12.2018 -
ST 1.16 Vogelsdorf – Haus Nienburg
Die bisher fünf fertiggestellten Bauabschnitte zwischen Vogelsdorf und Haus Nienburg bei Eilenstedt sollen zu einem längeren Bahntrassenweg von Dedeleben nach Haus Nienburg entwickelt werden.
Synonyme: Die Strecke wird teilweise als "Huy-Radweg" oder "Huy-Vorharz-Radweg bezeichnet.
Streckenlänge (einfach): ca. 19,3 km (davon ca. 15,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Beton (Breite 2,5 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg bzw. Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 1943 / Jerxheim – Nienhagen; 33 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 15. August 1890
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Jerxheim – Dedeleben durch ehem. innerdeutsche Grenze); 22. Mai 1993 (Gv Schwanebeck – Dedeleben), 1. Juni 1997 (Gv Nienhagen – Schwanebeck), 1. April 2000 (Gesamtverkehr)
Eröffnung des Radwegs:
  • 16. Juni 2017 (Anderbeck – Badersleben)
  • Juni 2018 (Badersleben – Vogelsdorf)
  • Oktober 2019 (Anderbeck – Dingelstedt)
  • 20. Mai 2021 (Dingelstedt – Eilenstedt)
  • 18. August 2022 (Eilenstedt – Haus Nienburg)
Radwegebau:

Zwischen Dedeleben und Eilenstedt soll in den nächsten Jahren ein Bahntrassenweg gebaut werden. Der erste Abschnitt von Anderbeck nach Badersleben wurde im Juni 2017 eingeweiht, der zweite von Badersleben nach Vogelsdorf folgte im Juni 2018. Da 2017 zwischen Vogelsdorf und Dedeleben außerorts ein straßenbegleitender Radweg entstanden ist, ist in diesem Bereich kein weiterer Ausbau der Bahntrasse zu erwarten.

Anfang April 2019 wurde mit dem Ausbau des 4,7 km langen Abschnitts von Anderbeck bis zur K 1315 östlich von Dingelstedt begonnen. Dieser 3. BA wurde Ende Oktober 2019 eingeweiht. Im vierten Schritt wurde der Weg um 2900 m bis zur Bahnhofstraße in Eilenstedt verlängert (Baubeginn: März 2021, Eröffnung 20. Mai 2021).

Mit einer Förderung aus dem Programm "Stadt und Land" wurde der Weg 2022 über Eilenstedt hinaus nach Haus Nienburg verlängert: Nach dem Freischnitt hatten die eigentlichen Bauarbeiten am 30. März 2022 begonnen, sodass der Abschnitt am 18. August 2022 feierlich eröffnet werden konnte.

Planungen:

Als sechster Bauabschnitt ist 2023 eine nördliche Ergänzung von Dedeleben bis ins niedersächsische Jerxheim geplant. Ein Weiterbau in östlicher Richtung bis an die B 245 nördlich von Schwanebeck ist offen. Da die Trasse in Schwanebeck nicht im Besitz der Gemeinde ist, wird hier eine andere Lösung geprüft. [August 2022]

Messtischblatt: 4031*
Route: Vogelsdorf – Badersleben – Anderbeck – Dingelstedt – Eilenstedt – Haus Nienburg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Jerxheim–Nienhagen
09.05.2022 -
ST 1.16a Anderbeck – Wilhelmshall
Streckenlänge (einfach): ca. 3,2 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

feiner Schotter

Eröffnung des Radwegs:
Route: Anderbeck – Wilhelmshall.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): www.wilhelmshall.de
08.01.2022 -
ST 1.17 Osterwieck
Kurzer innerörtlicher Bahntrassenweg nördlich der Osterwiecker Altstadt.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,1 km (davon ca. 1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: reiner Radweg; keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Der Radweg könnte weiter in Richtung Berßel verlängert werden; die Weiterführung nach Berßel soll straßenbegleitend erfolgen. [August 2021]

Route: Osterwieck: parallel zur Straße Am Langen Kamp.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
01.01.2023 -
ST 1.18 Hötensleben – Kauzleben
Der Weg zwischen Hötensleben und Kauzleben hat als Alternative zur in wenigen 100 m parallel verlaufenden Landstraße seinen Reiz, wurde bisher aber leider nicht zu einer längeren Route entwickelt
Streckenlänge (einfach): ca. 3,1 km (davon ca. 2,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Verbundpflaster, Asphalt und wg.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg bzw. ohne StVO-Beschilderung; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Oschersleben – Schöningen; 24 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 20. Dezember 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Hötensleben – Schöningen; innerdeutsche Grenze); 22. Dezember 1969 (Oschersleben – Hötensleben)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3833
Route: Hötensleben – Kauzleben.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Oschersleben–Schöningen
30.12.2018 -
ST 1.19 Oschersleben – Jakobsberg
Die anhand der Trassierung noch deutlich erkennbare ehemalige Zechenbahn dient heute auf dem unmittelbar straßenbegleitenden Abschnitt zwischen Oschersleben und Jakobsberg als Radweg.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; Wegweisung als Teil des Aller-Harz-Radwegs
Eisenbahnstrecke: - / Oschersleben – Grube Marie-Luise bei Neindorf; 5 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 3933
Route: Oschersleben – Jakobsberg.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
30.12.2018 -
ST 1.20 Gunsleben – Aderstedt
Nur das südlichste Drittel der Stichbahn zur Zuckerfabrik Aderstedt wurde als straßenbegleitender Radweg hergerichtet, dem man eine besser Pflege und de Durchbindung nach Gunsleben wünschte.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,6 km (davon ca. 1,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: ausgebauter Teil der Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Gleisanschluss der ehem. Zuckerfabrik Aderstedt; 2,9 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: 30. Mai 1992
Eröffnung des Radwegs:
Route: Gunsleben – Aderstedt.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
30.12.2018 -

Steckbriefe ausklappen: nichts - 4 - 3+ - 2+ - alles

ST 2: Südliches Sachsen-Anhalt
ST 2.01 Brunnenbachsmühle – Tanne
Die von der Südharzeisenbahn (NI 3.24) abzweigende Strecke nach Tanne ist leider nicht mehr vollständig erhalten, sodass man in Niedersachsen kurz auf Bundesstraßen und bei Sorge auf einen parallel verlaufenden Weg ausweichen muss.
Streckenlänge (einfach): ca. 8,7 km (davon ca. 4,9 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: insg. langgez. l. Gef. von der Brunnenbachsmühle (530 m ü. NN) nach Tanne (470 m)
Oberfläche:

wg. / Schotter

Status / Beschilderung: in Niedersachsen Forstweg, in Sachsen-Anhalt überw. kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Südharz-Eisenbahn / Brunnenbachsmühle – Tanne; 8 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 24. August 1899
Stilllegung der Bahnstrecke: 1945 (Zonengrenze)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4329, 4330
Route: Brunnenbachsmühle – Sorge – Tanne.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft
Wikipedia: Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage/Tanne
27.06.2013 -
ST 2.02 Rübelandbahn: Tanne – Königshütte (Harz)
Nahezu nahtlos schließt in Tanne ein Radweg an die frühere Schmalspurstrecke (ST 2.01) an und begleitet die Warme Bode bis Königshütte.
Streckenlänge (einfach): ca. 5,4 km (davon ca. 5,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: s. l. Gef. von Tanne (470 m ü. NN) nach Königshütte (440 m)
Oberfläche:

wg. / Schotter

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; regionale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6867+6864 / Blankenburg (Harz) – Michaelstein – Königshütte – Tanne; 30 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1880-86
Stilllegung der Bahnstrecke: 1968 (Königshütte – Tanne)
Eröffnung des Radwegs:
  • ca. 2003/4
Messtischblätter: 4230, 4330
Route: Tanne – Königshütte (Harz).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Rübelandbahn
27.06.2013 -
ST 2.03 Berga – Artern (ehem. Kyffhäuser Kleinbahn)
Die Kyffhäuser Kleinbahn verlief am Nordrand des Kyffhäusergebirges, der Radweg bietet heute schöne Ausblicke auf das Kyffhäuser-Denkmal. Beim Fahrkomfort müssen allerdings sehr starke Abstriche in Kauf genommen werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 34,5 km (davon ca. 22,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Der neue Kyffhäuserradweg benutzt zwischen Tilleda und Ichstedt die direkte Verbindung (Kirschweg). Der Unstrutradweg wird über eine neue Radbrücke bei Schönfeld westlich von Artern angebunden, dieser verläuft bei Artern auf dem aufgrund einer fehlenden Bahnbrücke nicht mehr direkt erreichbaren äußersten Abschnitt der Kyffhäuser Kleinbahn.
Höhenprofil: nur geringe Höhenunterschiede (150-170 m ü. NN)
Oberfläche:

zw. dem Bf Berga-Kelbra und Kelbra wg.; in Kelbra Verbundpflaster, sonst asph.

Status / Beschilderung: meist ohne StVO-Beschilderung, bis auf Abschnitte Berga – Kelbra sowie zwischen Tilleda und Ichstedt regionale Wegweisung
Im April 2013 wurde als Reaktion auf die immer schlechter werdende Wegeoberfläche zwischen Kelbra und Tilleda die Markierungen des Kyffhäuser-Radwegs abgebaut.
Eisenbahnstrecke: Kyffhäuser Kleinbahn / Berga-Kelbra – Artern; 29 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: ab Ende 1915 eingeschränkter Gv zw. Berga und Hackpfüffel, Pv ab 30. Mai 1916, Ende 1916 Verlängerung bis Artern
Stilllegung der Bahnstrecke: 6. Juni 1966 (Pv)
Eröffnung des Radwegs:
  • in mehreren Abschnitten 1985 - 1995, zum Teil als ABM-Maßnahme; im September 2008 wurde im Kyffhäuserkreis (Thüringen) zwischen Ichstedt und Artern ein Bahntrassenweg als Teil des Kyffhäuserradwegs freigegeben.
Radwegebau:

Zwischen Mitte August und Oktober 2013 wurde der straßenbegleitende Abschnitt zwischen Hackpfüffel und Tilleda im Zuge der Straßensanierung asphaltiert. Im Herbst 2014 wurde der aufgrund einer unzureichenden Verdichtung des Untergrunds stark schadhafte, 3,8 km lange Abschnitt von Kelbra bis Sittendorf neu asphaltiert (Freigabe: 30. Oktober 2014). Das anschließende Wegestück zwischen Sittendorf und Tilleda folgte ein Jahr später (Freigabe: 29. Oktober 2015)

Planungen:

Die sanierungsbedürftige ehemalige Bahnbrücke bei Artern, die die Stadt seit 2000 für 15 Jahre von der Bahn gepachtet hatte, könnte von der Stadt übernommen werden. Voraussetzung für eine Instandsetzung ist allerdings ein ausreichender Zustand des Brückenunterbaus, der zurzeit überprüft wird.

Messtischblätter: 4532*, 4533(*), 4633*
Route: Berga (am Bf Berga-Kelbra) – Kelbra – Sittendorf – Tilleda (unterhalb des Kyffhäuser-Denkmals und der Ruine Rothenburg) – Hackpfüffel – Ichstedt – Borxleben – Kachstedt – Schönfeld – Artern/Unstrut.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Berga-Kelbra–Artern
08.11.2015 -
ST 2.04 Aumühle – Berga
Die alte Trassenführung der Bahnstrecke Nordhausen – Sangerhausen im Bereich des Regenrückhaltebeckens Kelbra ist auf nahezu voller Länge befahrbar, zum Teil aber mit vielen Schlaglöchern, die mit grobem, lockeren Schotter verfüllt wurden.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,4 km (davon ca. 5,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (155 m ü. NN)
Oberfläche:

Schotter, z. T. locker

Status / Beschilderung: nur punktuelle Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6343 / Halle (Saale) – Eichenberg; 170 km (1435 mm);
alte Streckenführung im Bereich der Talsperre Kelbra: 6 km
Stilllegung der Bahnstrecke: 1960er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
Planungen:

Die Strecke ist Teil eines 2010 eröffneten Rundwegs um die Talsperre Kelbra. Während die Planungen für einen Ausbau des nicht auf der Bahntrasse verlaufenden Wegs am Südufer 2015 oder 2016 ausgebaut werden soll, ist für die ehemalige Bahntrasse noch kein Termin genannt worden. [Juni 2014]

Messtischblätter: 4531, 4532
Route: Aumühle – Berga.
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Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Halle–Hann. Münden
28.07.2014 -
ST 2.05 Oberröblingen – Allstedt
Die ehem. Stichbahn nach Allstedt wurde zu einem gut zu fahrenden Radweg entlang der L 219 ausgebaut.
Streckenlänge (einfach): ca. 7,2 km (davon ca. 5,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: eben (130 m ü. NN)
Oberfläche:

asph. (Breite 2 m)

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, nur punktuelle Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6723 / Oberröblingen – Allstedt; 7 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1894; ab 1958 Anschluss der Schachtanlage des Kupferbergwerkes Niederröblingen
Stilllegung der Bahnstrecke: 1973 (Pv); 1990 (Gv); 1995 (Stilllegung)
Eröffnung des Radwegs:
  • 2002
Messtischblätter: 4533, 4534
Route: Oberröblingen – Niederröblingen – Allstedt (parallel zur Landesstraße 219).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Oberröblingen–Allstedt
11.10.2015 -
ST 2.05a Mansfeld – Klostermansfeld – Helbra
Kurzer straßenbegleitender Radweg mit hohem Damm und alter Brücke.
Streckenlänge (einfach): ca. 6,6 km (davon ca. 4,3 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Klostermansfeld – Helbra: asph. und Verbundpflaster; Mansfeld – Klostermansfeld: unbekannt

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg; in Benndorf freigeg. Fußweg
Eisenbahnstrecke: 750 mm
Eröffnung des Radwegs:
Nächster Bahnhof: Klostermansfeld
Messtischblatt: 4434
Route: Mansfeld – Klostermansfeld und Klostermansfeld – Helbra.
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30.12.2018 -
ST 2.06 Dessau-Radegast-Köthener Bahn
Zwei Stücke der einstigen Schmalspurtrasse sind als straßenbegleitende asphaltierte Radwege ausgebaut, die sich aber nur bedingt miteinander verbinden lassen.
Streckenlänge (einfach): ca. 15,7 km (davon ca. 8,1 km auf der ehem. Bahntrasse)
ca. 2,2 km bei Dessau und ca. 5,9 km zwischen Prosigk und Köthen
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: Dessau-Radegast-Köthener Bahn / Dessau – Radegast (Zörbig) – Köthen; max. 44 km (750 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 30. Oktober 1896 (Gv Köthen – Radegast, Pv ab 28. November 1896), 9. Dezember 1897 (Radegast – Dessau), 9. August 1898 (Radegast – Zörbig)
Stilllegung der Bahnstrecke: 15. September 1938 (Pv Dessau – Quellendorf, anschließend Abbau dieses Abschnitts), 19. Februar 1939 (gesamter Pv, ab September 1943 nochmals Pv); 21. März 1946 Stilllegung
Eröffnung des Radwegs:
Besonderheiten:

Aufgrund einer Brückenbaustelle ist die Anbindung zum Bahnhof Köthen unterbrochen.

Messtischblätter: 4139, 4236, 4238, 4239, 4338
Route: zwei Abschnitte zwischen Dessau und Kochstedt sowie zwischen Prosigk und Köthen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Dessau-Radegast-Köthener Bahn
16.11.2024 -
ST 2.06a Edderitz
Südwestlich von Köthen gibt es bei Edderitz einen schönen, aber kurzen Bahntrassenweg über die Felder.
Streckenlänge (einfach): ca. 3,5 km (davon ca. 1,7 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Bahntrasse als kombinierter Fuß-/Radweg; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: - / Blockstelle Edderitz – Grube Leopold; 8 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: Abbau Anfang der 1990er Jahre
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4237, 4337
Route: Edderitz – Groß Wülknitz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Köthen–Aschersleben (abzweigend)
07.07.2014 -
ST 2.06b Gottgau – Plötz
Zwischen Plötz und Gottgau wurde die alte Trasse als straßenbegleitender Radweg ausgebaut. Weiter westlich verschwimmen deren Spuren.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,3 km (davon ca. 3,5 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: Der Bahntrassenweg ist Teil des Fuhneradwegs.
Eisenbahnstrecke: Abschlussbahn der Zeche Plötz; 4 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4337
Route: Gottgau – Plötz.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Nauendorf–Gerlebogk
11.10.2015 -
ST 2.06c Löbejün (in Planung)
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: geplant
Planungen:

2024/25 soll von Löbejün ein straßenbegleitender Radweg entlang der K2121 entstehen, der teilweise auf dem alten Bahndamm verläuft. [Januar 2024]

Route: Löbejün.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
28.01.2024 -
ST 2.06d Burgkemnitz
Ein kurzer, noch erhaltener Abschnitt der für den Tagebau Muldenstein (1954-1975) verlegten Bahnstrecke von Berlin nach Halle ist heute Teil des Kohle-Dampf-Licht-Seen-Radwegs.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,4 km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6132 / Berlin – Halle; 162 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
27.12.2022 -
ST 2.06e Roitzsch – Bitterfeld (in Diskussion)
Streckenlänge (einfach): ca. 4,2 km geplant
Oberfläche:
Eröffnung des Radwegs: in Diskussion
Planungen:

Für die 1993 stillgelegte und abgebaute Grubenbahn von Roitzsch nach Bitterfeld gibt es aus der Bevölkerung einen Vorschlag zum Ausbau zu einem straßenfernen Radweg. [Juli 2016]

Route: (in Diskussion: Roitzsch – Bitterfeld).
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17.07.2016 -
ST 2.07 Halle (Saale): Hafenbahn / "Grüne Trasse"
Mit der direkten Anbindung vom Hauptbahnhof steht die über Jahre gewachsene Hafenbahntrasse in Halle jetzt kurz vor der Vollendung. Auf dem Großteil der Strecke wurden die Schienen im Weg sichtbar erhalten, wodurch insb. die Lage der vielen Weichen deutlich wird. Im Bereich des Parks auf dem ehemaligen Thüringer Bahnhof ist dies allerdings problematisch, da dies bei den wassergebundenen Wegen zu einer erhöhten Sturzgefahr führt..
Streckenlänge (einfach): ca. 6,6 km (davon ca. 4,8 km auf der ehem. Bahntrasse) und weitere 0,6 km abseits der beschriebenen Route
Oberfläche:

asph. und Verbundpflaster

Status / Beschilderung: bis auf einen kurzen Abschnitt im Bereich der Hafenbahnbrücke, der Teil des Saale-Radwegs und als kombinierter Fuß-/Radweg ausgewiesen ist, keine Beschilderung nach StVO und keine Wegweisung (Schade: Die Route wäre eine gute Verbindung zwischen Saale und Hauptbahnhof.)
Eisenbahnstrecke: Hafenbahn Halle (Thüringer Bahnhof – Sophienhafen): 5,8 km (1435 mm); anschließende Strecken: 6800 (Halle-Hettstedter Eisenbahn) / Halle Klaustor – Halle-Nietleben – Gerbstedt – Hettstedt; 45 km (1435 mm); Industriebahn an der Turmstraße in Halle: 1,2 km (1000 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 9. Januar 1895 (Halle Thüringer Gbf – Sophienhafen, nur Gv; die Strecke wurde 1897 von der Halle-Hettstedter Eisenbahn übernommen), 30. Mai 1896 (Pv Halle-Klaustor – Hettstedt)
Stilllegung der Bahnstrecke: 11. März 1968 (Pv Halle – Heiligenthal), 28. September 1968 (Gv Halle-Klaustor – Halle-Nietleben), 8. Juli 1991 (Gv Hafenbahn), 23. Mai 1998 (Pv Heiligenthal – Gerbstedt), Oktober 2002 (Pv Gerbstedt – Hettstedt)
Eröffnung des Radwegs:
  • 1999: Thüringer Bhf.
  • 2004-2006: 1. Abschnitt "Merseburger Str. - Liebenauer Str."
  • 2007-2008: 2a. Abschnitt "Thüringer Bhf. - Merseburger Str."
  • 2007-2008: 2b. Abschnitt "Liebenauer Str. - Beesener Str."
  • 2009: 3. Abschnitt "Beesener Str. - Max-Lademann-Str."
  • 2009: 4. Abschnitt "Max-Lademann-Str. - Warneckstr."
  • 2009: 5. Abschnitt "Holzplatz - Mansfelder Str."
  • 25. Juni 2015: 6. Abschnitt "Anbindung Stadthafen/Elisabeth-Saale" (weitgehend nicht mehr auf der Trasse)
  • 7. Dezember 2015: Ernst-Kamieth-Straße (Hbf) – Thüringer Bhf.
Planungen:

Zwischen Halle-Nietleben und Dölau war die Nutzung eines Stücks der stillgelegten angrenzenden Strecke 6800 nach Hettstedt in der Diskussion. Da hier aber eine Betriebsgenehmigung bis 2058 vorliegt soll der Radweg auf eine andere Route gelegt werden. [Dezember 2017]

Messtischblatt: 4537*
Route: Halle: ehem. Thüringer Bahnhof – Hafenbahnbrücke (Karl-Meseberg-Brücke).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Hafenbahn Halle
Wikipedia: Halle-Hettstedter Eisenbahn-Gesellschaft
29.12.2017 -
ST 2.07a Zappendorf – Benkendorf
Zwischen Zappendorf und Benkendorf ist ein Stück der früheren Bahn von Teutschenthal zur Saale befahrbar, das die stillgelegte Halle-Hettstedter-Eisenbahn unterquert.
Streckenlänge (einfach): ca. 1,2 km
Oberfläche:
Eisenbahnstrecke: 6840 / Teutschenthal – Salzmünde; 9 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 22. Oktober 1888
Stilllegung der Bahnstrecke: 1962 (Bennstedt – Salzmünde)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4436
Route: .
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Teutschenthal–Salzmünde
11.10.2015 -
TH27 Finnebahn-Radweg: Kölleda – östl. Schafau
  Siehe Bahntrassenradeln – Thüringen.
ST 2.07b Delitz am Berge
Zwischen Bad Lauchstädt und Delitz am Berge kann die alte Bahntrasse als Alternative zum Goetheradweg gefahren werden.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,7 km (davon ca. 2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

Feldweg

Status / Beschilderung: Z. 260; keine Wegweisung
Eisenbahnstrecke: 6536 (nach Neutrassierung) / Bad Lauchstädt – Benkendorf – Angersdorf; 20 km (1435 mm)
Stilllegung der Bahnstrecke: bis in die 1950er Jahre als Rübenbahn mit Personenverkehr
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4537, 4637
Route: südwestlich Delitz am Berge.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Merseburg–Halle-Nietleben
11.10.2015 -
ST 2.07c Merseburg
Am westlichen Stadtrand von Merseburg wurde ein Stück des Flugplatz-Gleisanschlusses zu einem Weg hergerichtet, der am Luftfahrt- und Technikmuseumspark endet.
Streckenlänge (einfach): ca. 2,2 km (davon ca. 1,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Oberfläche:

wg.

Status / Beschilderung: keine Wegweisung
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblatt: 4637*
Route: Merseburg, Nähe Luftfahrtmuseum.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
11.10.2015 -
ST 2.07d Wallendorf – Zöschen
Synonyme: Die Bahn hatte den Spitznamen "Auenschreck".
Streckenlänge (einfach): ca. 1,3 km
Oberfläche:

asph.

Eisenbahnstrecke: 6810 / Merseburg – Leipzig; 28 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1919 (Merseburg – Leuna), 1928 (Leuna – Zöschen), 7. Juli 1931 (Zöschen – Leipzig)
Stilllegung der Bahnstrecke: 23. Mai 1998
Eröffnung des Radwegs:
  • 21. September 2023
Radwegebau:

Nachdem die Kommunen ihr Vorkaufsrecht nicht in Anspruch nehmen wollten, wurde die Trasse von Böhlitz-Ehrenberg nach Friedensdorf Ende 2012 an eine Firma veräußert. Die Gleise wurden 2013 abgebaut, die damals geäußerten Pläne zum Umbau in einen Radweg bisher allerdings bis auf einen kurzen Abschnitt nicht realisiert.

Zwischen Wallendorf und Zöschen war seit Ende Oktober 2022 ein ca. 1,3 km Radweg im Bau, der als Verbindung zwischen zwei Schulstandorten die vielbefahrene Bundesstraße vermeidet. Er wurde am 21. September 2023 freigegeben.

Planungen:

Der Radweg könnte später um 3,3 km verlängert werden und so Wallendorf mit Göhren verbinden. [September 2023]

Besonderheiten: Die Fahrbahnbegrenzung (weiße durchgezogene Linie, Z. 295) wurde mit einem zusätzlichen fluoreszierenden Streifen versehen, der nachleuchtet und so für eine bessere Erkennbarkeit sorgt.
Messtischblätter: 4638*, 4639*
Route: Wallendorf – Zöschen.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Merseburg–Leipzig-Leutzsch
02.06.2024 -
ST 2.07e Beesenstedt – Schwittersdorf
Streckenlänge (einfach): ca. 1 km
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: freigeg. Z. 250
Eröffnung des Radwegs:
Route: Beesenstedt – Schwittersdorf.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
03.09.2023 -
ST 2.08 Braunsbedra – Roßbach
Der kurze, schön gelegene Bahntrassenweg vom Großkaynaer See nach Roßbach gibt einen Vorgeschmack auf eine potentielle Route von Weißenfels ins Seengebiet des renaturierten Braunkohletagebaus.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,5 km (davon ca. 3,2 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: flache Kuppe von Großkayna (110 m) bis auf 140 m nach Roßbach (120 m)
Oberfläche:

asph.

Status / Beschilderung: ohne StVO-Beschilderung; bei Roßbach Z. 250 ohne Freigabe; lokale Wegweisung
Eisenbahnstrecke: Mitteldeutsche Braunkohle AG / Braunsbedra – Roßbach; ? km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
Messtischblätter: 4637, 4737*
Route: Braunsbedra – Roßbach.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
11.10.2015 -
SN 1.01 Elster-Saale-Radweg: Leipzig-Grünau – Rippach
  Siehe Bahntrassenradeln – Sachsen.
ST 2.09 Weißenfels – Tagewerben (in Diskussion: – Roßbach)
Seit Herbst 2012 ist die alte Grubenbahn von Weißenfels bis Tagewerben per Rad zu befahren. Diskussionen zu einem durchgängigen Radweg, der zusammen mit ST 2.08 eine Verbindung über Roßbach zum Geiseltalsee schaffen würde, flackern immer wieder auf.
Streckenlänge (einfach): ca. 4,1 km (davon ca. 3,4 km auf der ehem. Bahntrasse); weitere 3,1 km geplant
Höhenprofil: l. St. von Weißenfels (120 m ü. NN) nach Tagwerben (160 m)
Oberfläche:

wg. / Schotter; in Weißenfels: asph.

Status / Beschilderung: kombinierter Fuß-/Radweg, bis auf den Neustadtpark in Weißenfels Wegweisung als Teil einer Radroute über Reichardtswerben zum Kaynaer See
Eisenbahnstrecke: Mitteldeutsche Braunkohle AG / Weißenfels – Roßbach; 9 km (1435 mm)
Eröffnung des Radwegs:
  • 25. September 2012 (Heuweg in Weißenfels bis Anschluss an den älteren Weg in Tagewerben: Bau zwischen Heuweg und der Umgehungsstraße im Herbst 2011; Lückenschluss nach Tagewerben: 2012)
Planungen:

Die geplante Verlängerung des Wegs von Tagewerben in Richtung Roßbach wurde im September 2015 in den Landschaftsplan der Stadt Weißenfels aufgenommen. [September 2015]

Messtischblatt: 4737
Route: Weißenfels – Tagewerben.
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
30.12.2018 -
ST 2.10 Zuckerbahn-Radweg: Zeitz – Camburg
Mit dem Radweg Zeitz – Camburg ist eine attraktive Querverbindung zwischen Elster und Saale entstanden, für die sogar Wegstücke im Verlauf der schon verlorenen Trasse wiederhergestellt wurden. Mit einer Breite von nur 2 m ist sie allerdings nicht auf einen größeren Ansturm ausgelegt.
Streckenlänge (einfach): ca. 35,9 km (davon ca. 27,4 km auf der ehem. Bahntrasse)
Höhenprofil: l. St. von Grana (160 m ü. NN) nach Weickelsdorf (290 m), dann l. Gef. bis zur Wethau bei Utenbach (160 m) und l. St. zum derzeitigen Ausbauende (210 m)
Oberfläche:

asph., Bereite: 2 m

Status / Beschilderung: Bahntrasse: Z. 260; zwischen Grana und Schkölen wurde die Wegweisung im Oktober 2015 aufgestellt, im Sommer 2016 folgte die Anbindung in Zeitz zum Elsterradweg. Der Abschnitt von Kretzschau nach Osterfeld ist Teil der rund 200 km langen "Saale-Unstrut-Elster-Radacht".
Eisenbahnstrecke: 6813 / Zeitz – Camburg; 37 km (1435 mm)
Eröffnung der Bahnstrecke: 1. April 1897 (Zeitz – Kretzschau), 1. Mai 1897 (Kretzschau – Camburg)
Stilllegung der Bahnstrecke: Camburg – Molau: nach 1945 als Reparationsleistung abgebaut; 30. Mai 1999 (Pv Zeitz – Osterfeld); 30. November 2000 (Stilllegung Zeitz – Osterfeld)
Eröffnung des Radwegs:
  • 6. Juli 2012 (1,6 km bei Weickelsdorf)
  • 21. September 2012 (Grana – Weickelsdorf)
  • Dezember 2014 (Zeitz – Grana)
  • 12. Mai 2015 (Eselshohe; abseits der Trasse)
  • Frühjahr 2016 (Molau – Sieglitz)
  • Ende 2018 (Eselshöhe – Molau und Sieglitz – Crauschwitz)
Radwegebau:

Um das Projekt voranzutreiben hat sich ein Förderverein "Radweg auf der Bahntrasse Zeitz-Osterfeld-Camburg" gegründet. Der Ausbau des 21 km langen Abschnitts von Grana bis Utenbach sollte 2011 mit dem Teilstück Osterfeld – Weickelsdorf beginnen, nachdem im Dezember 2010 der Förderbescheid über 1,2 Mio. Euro EU-Mittel eingegangen war. Aufgrund eines veränderten Förderszenarios (die Trasse wird auch für eine Abwasserleitung genutzt) wurde ein 1,6 km langer Abschnitt zwischen der Gemarkungsgrenze Weickelsdorf und der Kläranlage in Höhe der Autobahnauffahrt vorgezogen und Anfang Juli 2012 eröffnet. Am 21. September 2012 folgte die Einweihung des Abschnitts von Grana bei Zeitz bis Weickelsdorf. Im weiteren Verlauf wurde der Weg abschnittsweise bis Osterfeld (3,3 km; bis ca. Dezember 2012), dann nach Cauerwitz / Utenbach (bis März 2014) und über Seidewitz bis an die Straße nach Schkölen (3 km; Juli bis Oktober 2014) verlängert.

Im Bereich Zeitz/Grana wurden zwischen Oktober und Dezember 2014 die fehlenden rund 700 m von der Naumburger Straße zum bisherigen Beginn des Bahntrassenwegs gebaut, sodass ein Stück des straßenbegleitenden Radwegs und die Kopfsteinpflaster-Ortsdurchfahrt von Grana hinfällig geworden sind.

Ab Seidewitz wurde im Frühjahr 2015 der mehrfach die Landesgrenze überschreitende sog. Eselsweg anstelle der etwas weiter südlich verlaufenden Bahntrasse ausgebaut. Dieser Abschnitt konnte Anfang Mai 2015 freigegeben werden. Ab der Eselshöhe wird zunächst die Kreisstraße in Richtung Graitschen und ab dem ehemaligen Bahnübergang wieder die Trasse genutzt (seit ca. Ende 2018 fertig). Zwischen Molau und Sieglitz wurde der Weg seit Oktober 2015 ausgebaut und Anfang März 2016 freigegeben, zwischen Sieglitz und Crauschwitz erfolgte der Ausbau 2018 bis einschließlich der Brücke über die K 2635. Diese letzten Abschnitte wurden mit einer Breite von 2,5 m ausgebaut.

Der Lückenschluss bei Crauschwitz war seit September 2019 im Bau und wurde vermutlich im gleichen Jahr fertig gestellt. Im Bereich des ehem. Crauschwitzer Bahnhofs bis zur Thüringer Grenze musste die ursprüngliche Planung mehrfach verändert werden: Der Radweg wurde hinter Crauschwitz schließlich doch mit einigen zusätzlichen Höhenmetern nördlich aus dem Tümplingbachtal herausgeführt und schießt seit Sommer 2020 an einen auf Thüringer Seite bereits Ende September 2015 freigegebenen rund 800 m langen asphaltierten Wirtschaftsweg an.

Planungen:

Bei Camburg soll längerfristig eine neue Brücke über die Saale entstehen und den Anschluss an den Saaleradweg herstellen, der vorläufig nördlich in Stöben angebunden wird. [September 2019]

Messtischblätter: 4936, 4937, 4938
Route: Zeitz – Grana – Kretzschau – Droyßig – Weickelsdorf – Osterfeld – Utenbach – Schkölen (im Bau / geplant: – Molau – Crauschwitz – Tümpling – Camburg).
Details: Literatur    Wegebeschreibung    Fotografien    Karte    Geodaten:  gpx   
Externe Links (Bahn): Wikipedia: Bahnstrecke Zeitz–Camburg
Externe Links (Radweg): www.radweg-zeitz-camburg.de
12.12.2020 -
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